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Blutungen in der Schwangerschaft, peri- und postpartal

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Bei den genitalen Blutungen in der Schwangerschaft oder im Zusammenhang mit der Geburt kommen je nach Zeitpunkt des Auftretens und je nach der klinischen Ausprägung verschiedene Ursachen infrage. In der Frühschwangerschaft ist häufig ein Abort ursächlich, in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft liegt oft eine Placenta praevia vor. Unter der Geburt kann es zur Uterusruptur oder auch verschiedenen Verletzungen des Geburtskanals kommen.

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    Definition

    Definition:
    Blutung in der Schwangerschaft

    Blutungen in der Schwangerschaft können in der ersten Schwangerschaftshälfte (Frühschwangerschaft) oder zweiten Schwangerschaftshälfte (Spätschwangerschaft) auftreten.

    Definition:
    Blutung unter der Geburt

    Eine Blutung unter der Geburt ist eine genitale Blutung maternalen oder fetalen Ursprungs während der Geburt.

    Definition:
    Postpartale Blutung

    Postpartale Blutungen sind genitale Blutung unmittelbar nach Entwicklung des Kindes (frühe postpartale Blutungen) oder nach einem blutungsfreien Intervall nach Entwicklung des Kindes oder nach Ausstoßung der Plazenta (späte postpartale Blutungen).

    Abort

    Ein Abort ist das vorzeitige Ende der Schwangerschaft mit einem kindlichen Geburtsgewicht < 500 g und ohne Lebenszeichen des Kindes.

    Extrauteringravidität

    Eine Extrauteringravidität ist die Einnistung einer befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutterhöhle.

    Blasenmole

    Eine Blasenmole ist eine ödematöse Veränderung der Chorionzotten. Durch eine pathologisch erhöhte Proliferation des Trophoblasten erscheint die Plazenta mit traubengroßen, flüssigkeitsgefüllten Bläschen. Bei einer partiellen Blasenmole ist, neben dem Trophoblasten, eine embryonale Anlage vorhanden; bei einer kompletten Blasenmole fehlt die embryonale Anlage gänzlich.

    Placenta praevia

    Die Placenta praevia ist eine atypische Lokalisation der Plazenta am Isthmus uteri oder an der Cervix uteri, unter Umständen mit teilweiser oder vollständiger Bedeckung des inneren Muttermunds.

    Vorzeitige Plazentalösung

    Bei der vorzeitigen Plazentalösung kommt es zu einer partiellen oder vollständigen Ablösung der Plazenta vor der Geburt des Kindes.

    Intrauteriner Fruchttod (IUFT)

    Stirbt der Fötus nach SSW 24+0 und vor der Geburt in utero, spricht man vom intrauterinen Fruchttod.

    Uterusruptur

    Bei der Uterusruptur kommt es zur teilweisen oder kompletten Zerreißung der Uteruswand, wobei alle Wandschichten einschließlich der Serosa betroffen sein können.

    HELLP-Syndrom

    Das HELLP-Syndrom ist eine besondere, oft akut verlaufende Form der Präeklampsie, die sich vorwiegend an der Leber manifestiert und sich durch typische Laborbefunde (Hemolysis, Elevated Liver Enzymes and Low Platelets) auszeichnet.

    Insertio velamentosa

    Bei der Insertio velamentosa setzt die Nabelschnur anstelle der Plazenta an den Eihäuten an, sodass die Gefäße ungeschützt in den Eihäuten bis zur Plazenta verlaufen.

    Plazentalösungsstörung

    Unter einer Plazentalösungsstörung versteht man die unvollständige bzw. verzögerte Lösung der Plazenta nach der Geburt. Die Lösung der Plazenta dauert länger als 30 min. oder der Blutverlust bei der Plazentalösung beträgt über 300 ml.

    Atonische Nachblutung

    Eine atonische Nachblutung liegt vor, wenn der Blutverlust nach vaginaler Geburt mehr als 500 ml bzw. nach Sectio mehr als 1000 ml beträgt. Die Ursache hierfür ist eine inadäquate Uteruskontraktion.

    Geburtsverletzungen

    Geburtsverletzungen umfassen Risse des weiblichen Genitaltraktes und Dammes, die Inversio uteri und das supra- bzw. infralevatorielle Hämatom, die unter der Geburt eines Kindes entstehen.

    Endo(myo)metritis

    Die Endo(myo)metritis ist eine Entzündung der inneren Uterusschicht(en) im Wochenbett.

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      zuletzt bearbeitet: 21.06.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 07.03.2022
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