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      2. Definition
      3. Epidemiologie
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Spina bifida

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Synonym: offener Rücken

Die Spina bifida ist eine Fehlbildung der Wirbelsäule und ggf. des Rückenmarks. Sie gehört zu den dysraphischen Störungen und wird durch einen unvollständigen Schluss des Neuralrohrs verursacht.

Bei der Spina bifida occulta ist – im Gegensatz zur Spina bifida aperta – die Haut über dem Defekt verschlossen. Insbesondere die offene Form ist durch das hohe Infektionsrisiko sehr gefährlich und eine operative Versorgung des Defekts ist innerhalb der ersten 48 Stunden nach Geburt erforderlich.

Lokalisation und Ausprägung des Defekts sind entscheidend für die Symptomatik, welche häufig durch Lähmungen distal der Störung charakterisiert ist. Eine frühzeitige, ggf. bereits intrauterine Therapie bessert die Prognose der betroffenen Kinder deutlich.

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Spina bifida

v. l. n. r.: Spina bifida occulta, Meningozele, Meningomyelozele, Neugeborenes mit lumbaler Meningomyelozele.

(Quelle: Niethard, Kinderorthopädie, Thieme, 2010)
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    Definition

    Definition:
    Spina bifida

    Die Spina bifida ist eine dysraphische Fehlbildung der Wirbelsäule und evtl. des Rückenmarks, die durch einen unvollständigen Schluss des Neuralrohrs verursacht wird.

    Epidemiologie

    Die Inzidenz der Spina bifida liegt zwischen 1–3 pro 1000 Geburten. Das Wiederholungsrisiko in Folgeschwangerschaften liegt bei 5–8%.

    Ätiologie

    Die Ätiologie ist unklar. Angenommen wird ein Zusammentreffen von genetischen Faktoren und Umwelteinflüssen, wie z.B. ein geringer Folsäurekonsum oder die Einnahme bestimmter Medikamente (Valproinsäure) durch die Mutter.

    Merke:

    Assoziierte Fehlbildungen sind die Arnold-Chiari-Malformation Typ II (in 80–90% d.F.) und das .

    Arnold-Chiari-Malformation

    Die Arnold-Chiari-Malformation ist eine Fehlbildung des Kleinhirns, bei der die Kleinhirntonsillen durch das Foramen magnum in den Spinalkanal verlagert sind.

    Obstipation

    Als Obstipation wird eine Stuhlretention bezeichnet. Eine akute Obstipation ist ein einmaliges Ereignis, während eine chronische Obstipation über mindestens 1 Monat besteht.

    Skoliose

    Eine Skoliose ist eine fixierte Verbiegung der Wirbelsäule zur Seite mit einem Cobb-Winkel > 10° (Fehlstellung in der Frontalebene) und zusätzlicher Rotation der Wirbelkörper (Fehlstellung in der Horizontalebene).

    Hämangiom

    Ein Hämangiom ist eine gutartige kapilläre Blutgefäßwucherung der Haut oder anderer Organe.

    Lipom

    Lipome sind von gut differenzierten Fettzellen (Adipozyten) ausgehende, gutartige mesenchymale Tumoren mit überwiegender Lokalisation im subkutanen Fettgewebe. Lokalisationen in anderen Geweben (Knochen, Muskeln, in Organen) sind aber möglich.

    Physiotherapie

    Die Physiotherapie (Krankengymnastik) umfasst übergreifend die äußerliche Anwendung von Heilmitteln mit aktiven und passiven Formen der Bewegungstherapie zur Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Krankheiten und krankheitsbedingten Funktionsstörungen sowie zur allgemeinen Gesundheits- und Leistungsförderung.

    Ergotherapie

    Die Ergotherapie ist eine eigenständige Methode zur Behandlung motorischer, sensorischer, psychischer und kognitiver Funktionsbeeinträchtigungen. Mit spielerischen, handwerklichen und gestalterischen Techniken sowie Übungen der Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) werden beeinträchtigte Fähigkeiten verbessert und bestenfalls wiederhergestellt.

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      Spina bifida

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      zuletzt bearbeitet: 13.12.2022
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