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Stridor

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Steckbrief

Der Stridor ist ein inspiratorisches oder exspiratorisches Pfeifen oder Giemen, das schon auf Entfernung wahrgenommen werden kann.

Ein inspiratorischer Stridor entsteht bei Verengungen im Bereich des Larynx und der Trachea (z.B. durch einen Fremdkörper), der exspiratorische Stridor bei Verengungen der tiefen Atemwege.

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Fremdkörperaspiration

Tracheobronchoskopische Aufnahme nach Fremdkörperaspiration.

(Quelle: Probst, Grevers, Iro et al., Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Thieme, 2008)
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    Definition

    Definition:
    Stridor

    Der Stridor ist ein inspiratorisches oder exspiratorisches Pfeifen oder Giemen, das schon auf Entfernung wahrgenommen werden kann.

    Ätiologie

    Ein inspiratorischer Stridor entsteht bei Verengungen im Bereich des Larynx und der Trachea (z.B. durch einen Fremdkörper), der exspiratorische Stridor bei Verengungen der tiefen Atemwege.

    Image description
    Fremdkörperaspiration

    Tracheobronchoskopische Aufnahme nach Fremdkörperaspiration.

    (Quelle: Probst, Grevers, Iro et al., Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Thieme, 2008)
    Praxistipp:

    Die Stärke des Stridors geht mit der Dringlichkeit der Erkrankung einher.

    Differenzialdiagnosen

    Beim Neugeborenen ist eine Laryngo- oder Tracheomalazie aufgrund des noch unreifen Knorpelgewebes die häufigste Ursache eines inspiratorischen Stridors. Die Erkrankung ist meist harmlos.

    Laryngomalazie

    Die Laryngomalazie ist eine abnorme Weichheit der Epiglottis und der Aryknorpeln.

    Tracheomalazie

    Unter einer Tracheomalazie versteht man eine angeborene oder erworbene Erweichung der Knorpelspangen der Trachea.

    Fremdkörperaspiration

    Unter einer Fremdkörperaspiration versteht man das Einatmen eines festen oder flüssigen Fremdkörpers in die Atemwege (Larynx, Trachea oder Bronchien). Die extremste Form ist das Bolusgeschehen, bei dem die Atemwege teilweise oder komplett verlegt sind.

    Laryngitis subglottica

    Die Laryngitis subglottica ist eine akute, viral bedingte, stenosierende Verlaufsform der Laryngitis acuta, die v.a. Kleinkinder betrifft und mit einer subglottischen Weichteilschwellung einhergeht.

    Akute Epiglottitis

    Die akute Epiglottitis ist eine schwere bakteriell bedingte Entzündung des Rachenraums und des Kehlkopfeingangs.

    Struma

    Bei der Struma handelt es sich um eine Vergrößerung der Schilddrüse auf > 25 ml bei Männern bzw. > 18 ml bei Frauen unabhängig von ihrer Ursache und ihrer Stoffwechsellage (Euthyreose, Hyperthyreose, Hypothyreose).

    Dysphagie

    Unter Dysphagie versteht man eine Störung des Schluckakts, des Transports durch den Ösophagus oder des Übertritts von Speisebrei in den Magen.

    Atemnot (Dyspnoe)

    Atemnot (Dyspnoe) ist ein subjektives Gefühl, das mit einer erschwerten Atemtätigkeit verbunden ist und vom Patienten als unangenehm oder bedrohlich wahrgenommen wird.

    Hypothyreose

    Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.

    Hyperthyreose

    Die Hyperthyreose ist ein Überfunktionszustand der Schilddrüse mit vermehrter Hormonproduktion, der zu einem pathologisch gesteigerten Stoffwechsel im gesamten Organismus führt.

    Trachealstenose

    Unter einer Trachealstenose versteht man eine angeborene oder erworbene Verengung der Trachea.

    Urtikaria

    Die Urtikaria ist eine heterogene Gruppe von Erkrankungen mit Ausbildung von Urticae (Quaddeln), Erythem und Juckreiz. Charakteristisch ist die Flüchtigkeit der Urticae (Bestanddauer bis 24 h).

    Diphtherie

    Diphtherie ist eine lokale Infektion des Nasen-Rachen-Raums durch toxinbildende Corynebacterium diphtheriae spp., die zu einer generalisierten Intoxikation mit schweren Organschäden führen kann.

    Pertussis

    Pertussis ist eine Infektion der Atemwege durch Bordetella pertussis und verläuft in drei typischen Stadien mit einer langen Krankheitsdauer.

    Asthma bronchiale

    Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.

    Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD)

    Der Begriff COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen, die mit folgenden Kardinalsymptomen einhergehen:

    • Husten,

    • Auswurf und

    • Atemnot.

    Der COPD liegt eine progredient verlaufende, nicht vollständig reversible Obstruktion zugrunde. Sie entwickelt sich aus einer chronischen Bronchitis und/oder einem Lungenemphysem.

    Lungenemphysem

    Als Lungenemphysem bezeichnet man destruktive Lungenstrukturveränderungen, die mit Erweiterungen der Atemwege distal der Bronchioli terminales und einer Abnahme der alveolären Gasaustauschfläche einhergehen. Die Kombination mit einer COPD ist häufig.

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      zuletzt bearbeitet: 26.07.2022
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