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        3. Ätiologie und Einteilung
        4. Diagnostik
        5. Differenzialdiagnosen
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Husten

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Steckbrief

Husten tritt reflektorisch auf, wenn das tracheobronchiale System gereizt wird. Er ist ein häufiges Symptom von akuten Infekten bzw. bei Rauchern. Abhängig von der Dauer unterscheidet man akuten und chronischen Husten.

Die häufigsten Ursachen des akuten Hustens sind virale Infekte der oberen Luftwege. Zu chronischem Husten führen typischerweise eine chronische Bronchitis, COPD oder ein Asthma bronchiale.

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Synopse häufiger und seltener Differenzialdiagnosen bei chronischem Husten

(Quelle: Battegay, Differenzialdiagnose Innerer Krankheiten, Thieme, 2017)

In der Anamnese wird nach zusätzlichen Symptomen wie Dyspnoe, Fieber, Gewichtsverlust und Gliederschmerzen gefragt. Jeder unklare akute Husten mit schwerem Krankheitsbild, sollte weiter mittels Röntgen-Thorax, Lungenfunktionsprüfung, Blutgasanalyse und bakterieller Diagnostik abgeklärt werden. Besteht weiterhin Unklarheit, können Bronchoskopie oder weiterführende diagnostische Maßnahmen Aufschluss bringen. Passen Symptomatik und Untersuchungsbefund zu einem akuten Infekt der oberen Atemwege, kann bis zu 8 Wochen abgewartet werden, bis eine Stufendiagnostik des Hustens eingeleitet wird.

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    Definition

    Definition:
    Husten

    Als Husten bezeichnet man das über den Hustenreflex plötzliche explosionsartige Ausstoßen von Luft aufgrund eines Hustenreizes.

    Ätiologie und Einteilung

    Husten ist ein wichtiger Schutzreflex und tritt reflektorisch auf, wenn das tracheobronchiale System gereizt wird. Er ist ein häufiges Symptom von akuten Infekten bzw. bei Rauchern.

    Abhängig von der Dauer unterscheidet man akuten (< 2 Wochen), subakuten (2–8 Wochen) und chronischen Husten (> 8 Wochen), wobei die Übergänge zwischen den Formen fließend sind. Bei Husten der mehrmals jährlich für eine Dauer von bis zu 2 Wochen auftritt, spricht man von rezidivierendem akutem Husten.

    Die häufigsten Ursachen des akuten Hustens sind virale Infekte der oberen und/oder unteren Luftwege.

    Ein subakuter Husten kann z.B. durch eine postvirale Rhinosinusitis oder Pertussis verursacht werden.

    Zum chronischen Husten führen typischerweise Erkrankungen der Atemwege bzw. Lunge wie die chronische Bronchitis (Raucherhusten), die COPD, das Asthma bronchiale. Zu den extrapulmonalen Ursachen zählen der gastroösophageale Reflux und Medikamente (z.B. ACE-Hemmer) sowie kardiale Erkrankungen mit Lungenstauung. Diese Erkrankungen werden heute als Trigger für die Entwicklung eines chronischen Hustens bei patohologisch gesteigertem Hustenreflex angesehen. Bei ca. 20% der Patienten bleibt die Ursache für chronischen Husten unklar (= chronisch idiopathischer Husten).

    Diagnostik

    Anamnese

    Allgemeine Anamnese: Fragen nach zusätzlichen Symptomen wie Dyspnoe und/oder Hämoptoe, Fieber, Gewichtsverlust, Thorax- und/oder Gliederschmerzen, Leistungsknick bzw. auslösenden Faktoren. Dabei sind insbesondere Reizstoffe und die zeitliche bzw. örtliche Abhängigkeit von Husten relevant. Außerdem müssen ein Nikotingenuss (Pack years?) und eine Medikamenteneinnahme (ACE-Hemmer?) abgeklärt sowie die Berufsanamnese erhoben werden.

    Spezielle Hustenanamnese:

    Hierbei geht es v.a. um die Art des Hustens, die gegebenenfalls Hinweise auf die Ursache geben kann. Gemäß den Leitlinien wird eine Klassifizierung aber im Hinblick auf die Diagnose und Therapie, anders als die Dauer des Hustens, nicht als bedeutsam angesehen.

    • nichtproduktiver Reizhusten: z.B. bei akuter Tracheitis, Inhalation von chemischen und physikalischen Noxen, ACE-Hemmer, atypische Pneumonien, Linksherzinsuffizienz, Pneumothorax, Lungenembolie, Bronchialkarzinom, Sarkoidose

    • produktiver Husten:

      • gelb-grünes eitriges Sputum: z.B. bei chronischer Bronchitis, bakterieller Pneumonie, fortgeschrittener Tuberkulose, Bronchialkarzinom

      • bräunliches Sputum: z.B. bei Pneumokokkenpneumonie, chronischer Linksherzinsuffizienz

      • weißlich flüssiges oder zähes Sekret, am Morgen auch eitrige Beimengungen: COPD

      • blutiges Sputum: z.B. Bronchialkarzinom, Lungenembolie

      • morgendliche maulvolle Expektoration mit Schleim, Eiter und Blut: Bronchiektasen

      • zähes, glasiges Sputum: Asthma bronchiale

      • schaumig-rötliches Sputum: kardiales Lungenödem

      • faulig riechendes Sputum (Anaerobier): abszedierende Pneumonien, bakteriell infizierte Bronchiektasen, zerfallene Tumoren.

    • morgendlicher Husten: z.B. Bronchiektasien, chronische Bronchitis

    • anfallsartiger Husten: z.B. Pertussis (Keuchhusten), spasmodischer Krupp (spastische Laryngitis)

    • bellender Husten (Krupphusten): Mitbeteiligung von Epiglottis oder Larynx

    • Räuspern/Reizhusten: Reizung des Rachens (z.B. Pharyngitis)

    • Hüsteln: z.B. bei Extrasystolen

    • postprandialer Husten: Ösophagusdivertikel, neurogene Schluckstörung, tracheoösophageale Fistel

    • nächtlicher Husten: Linksherzinsuffizienz, gastroösophagealer Reflux, bei Kindern: Laryngitis acuta (Pseudokrupp), spasmodischer Krupp

    • Husten mit begleitendem Stridor: inspiratorisch z.B. bei Krupphusten, exspiratorisch z.B. bei COPD.

    Körperliche Untersuchung

    Allgemeinzustand, Zeichen von Dyspnoe, Zyanose, Hypoxie (Uhrglasnägel, Trommelschlegelfinger) oder Emphysem, Auskultation und Perkussion der Lungen.

    Praxistipp:

    Anamnese und körperliche Untersuchung sind zur Diagnostik des akuten und subakuten Hustens in der Regel ausreichend, sofern keine Alarmsymptome vorliegen!

    Labordiagnostik und apparative Diagnostik

    Jeder unklare akute Husten mit schwerem Krankheitsbild bzw. in Verbindung mit sog. Alarmzeichen (wie Dys- und/oder Hämoptoe, hohes Fieber, Hinweis auf Pneumonie) und jeder Husten, der länger als 8 Wochen dauert, sollte weiter abgeklärt werden:

    • Röntgen-Thorax

    • Lungenfunktionsprüfung

    • ggf. Blutgasanalyse

    • ggf. bakterielle Diagnostik bei eitrigem Sputum

    • bei V.a. Tuberkulose: Mikroskopie und Kultur von Sputum und Magensaft.

    Besteht weiterhin Unklarheit, können Bronchoskopie oder weiterführende diagnostische Maßnahmen (abhängig vom Verdacht) Aufschluss bringen.

    Praxistipp:

    Geht ein chronischer Husten mit einer akuter Zustandsverschlechterung einher, muss die diagnostische Abklärung wiederholt werden!

    Differenzialdiagnosen

    Differenzialdiagnose des Hustens
    mögliche UrsachenBegleitsymptome und BefundeDiagnostik
    akuter Husten

    akute Bronchitis (meist viral)

    Schnupfen, Halsschmerzen, Auswurf, Husten zuerst trocken, dann produktiv

    klinische Diagnose

    typische Pneumonie

    Fieber, schweres Krankheitsgefühl, Husten trocken oder produktiv

    Auskultation, Leukozyten↑, CRP↑, frisches Infiltrat im Röntgen-Thorax

    Lungenembolie

    plötzliche Dyspnoe, atemabhängiger Thoraxschmerz, plötzlicher Reizhusten

    D-Dimere, Perfusions-Ventilations-Szintigrafie (Mismatch), Thorax-CT, Pulmonalisangiografie

    Pleuritis

    Reizhusten, atemabhängige Schmerzen; bei Pleuraerguss: Verschwinden der Symptomatik und Dyspnoe

    Auskultation (Pleurareiben), Röntgen-Thorax/Sonografie

    Pneumothorax

    Dyspnoe, Zyanose, trockener Husten

    Röntgen-Thorax

    Aspiration/Inhalation von Reizstoffen

    trockener Reizhusten

    Anamnese

    Fremdkörper

    plötzlicher Husten, Stridor, Giemen, abgeschwächtes Atemgeräusch, häufiger bei Kindern

    Röntgen-Thorax, Bronchoskopie

    Laryngitis acuta (Pseudokrupp)

    bellender Husten in der Nacht, Stridor (inspiratorisch und exspiratorisch), Dyspnoe, Heiserkeit, Auftreten bei Kleinkindern

    Inspektion

    Pertussis

    anfallsartig stakkatoartiger Husten

    Labor (Leuko-, Lymphozytose), Pertussis-Antikörper

    chronischer Husten

    Asthma bronchiale

    anfallsweise Dyspnoe, trockener Husten (auch nachts), exspiratorisches Giemen

    Anamnese, Auskultation (trockene Rasselgeräusche, verlängertes Exspirium), Lungenfunktionsprüfung, Allergiediagnostik

    chronische Bronchitis, COPD

    Dyspnoe, produktiver Husten, häufige Exazerbationen, evtl. Zeichen einer Herzinsuffizienz

    Anamnese (Nikotin), Auskultation (trockene und evtl. feuchte Rasselgeräusche, verlängertes Exspirium), Blutgasanalyse, Lungenfunktionsprüfung (obstruktive Ventilationsstörung)

    interstitielle Lungenkrankheiten

    Belastungsdyspnoe, trockener Husten

    Berufsanamnese, Auskultation (Knisterrasseln), Lungenfunktionsprüfung (restriktive Ventilationsstörung); Diffusionsstörung, Belastungsuntersuchungen, Thorax-CT (milchglasartige Infiltrate oder Fleckschatten)

    Linksherzinsuffizienz

    Dyspnoe, Orthopnoe, nächtlicher Husten

    EKG, Röntgen-Thorax

    Lungentuberkulose

    subfebrile Temperatur, Müdigkeit, Nachtschweiß, hartnäckiger Husten (trocken oder produktiv)

    Sputumdiagnostik, Tuberkulinhauttest, Röntgen-Thorax

    Bronchiektasen

    Husten mit morgendlichem maulvollem Auswurf, Hämoptysen

    typisches Sputum (eitrig, fötid), Thorax-CT

    Mukoviszidose

    produktiver Husten, Diarrhö, Dystrophie bei Kindern

    Röntgen-Thorax, Schweißtest

    gastroösophagealer Reflux

    trockener Husten, Sodbrennen, Verstärkung im Liegen

    Gastroskopie, 24-h-pH-Metrie

    chronische Rhinitis/Sinusitis

    meist trockener Husten

    Nasennebenhöhlenröntgen, -CT

    medikamentös bedingt

    oft attackenweise trockener Husten

    Absetzen der Medikamente

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    Synopse häufiger und seltener Differenzialdiagnosen bei chronischem Husten

    (Quelle: Battegay, Differenzialdiagnose Innerer Krankheiten, Thieme, 2017)

    Leitlinien und weiterführende Informationen

    • Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zur "Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit Husten".

    Bronchitis

    Die akute Bronchitis ist eine Entzündung der unteren Atemwege, die entweder die Bronchien, die Trachea (akute Tracheitis) oder beide Etagen betreffen kann (akute Tracheobronchitis). Sie fällt unter den Begriff der Erkältungskrankheiten (engl. common cold).

    Chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen (COPD)

    Der Begriff COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen, die mit folgenden Kardinalsymptomen einhergehen:

    • Husten,

    • Auswurf und

    • Atemnot.

    Der COPD liegt eine progredient verlaufende, nicht vollständig reversible Obstruktion zugrunde. Sie entwickelt sich aus einer chronischen Bronchitis und/oder einem Lungenemphysem.

    Asthma bronchiale

    Asthma bronchiale wird definiert als chronische Erkrankung der Atemwege, die mit anfallsartig wiederkehrenden, aber reversiblen Atemwegsobstruktionen und bronchialer Hyperreagibilität einhergeht.

    Atemnot (Dyspnoe)

    Atemnot (Dyspnoe) ist ein subjektives Gefühl, das mit einer erschwerten Atemtätigkeit verbunden ist und vom Patienten als unangenehm oder bedrohlich wahrgenommen wird.

    Fieber

    Unter Fieber versteht man eine Erhöhung der Körperkerntemperatur auf Werte > 38,0°C, die durch eine veränderte hypothalamische Wärmeregulation hervorgerufen wird (Sollwertverstellung). Bei einer Temperatur von 37,1–37,9°C spricht man von subfebrilen Temperaturen.

    Pneumonie

    Eine Pneumonie ist eine akute Entzündung des Lungenparenchyms, die in erster Linie infektiös (durch Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen oder Parasiten) bedingt ist. Man unterscheidet ambulant erworbene Pneumonie (engl. CAP: community-acquired pneumonia), nosokomial erworbene Pneumonie (engl. HAP: hospital-acquired pneumonia) und die Pneumonie bei Immunsupprimierten.

    Herzinsuffizienz

    Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, die Organe mit genügend Blut und somit auch genügend Sauerstoff zu versorgen. Der Gewebestoffwechsel ist in Ruhe oder bei Belastung nicht mehr sichergestellt.

    Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.

    Pneumothorax

    Der Pneumothorax ist eine Luftansammlung im Pleuraraum zwischen Pleura visceralis und Pleura parietalis.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, das in den meisten Fällen aus einem Thrombus der tiefen Bein- oder Beckenvenen stammt (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

    Bronchialkarzinom

    Das Bronchialkarzinom ist ein häufiger maligner Tumor, der meist vom Bronchialepithel, seltener vom Alveolarepithel, ausgeht.

    Sarkoidose

    Die Sarkoidose ist eine Multisystemerkrankung unklarer Ursache, bei der epitheloidzellige, nicht verkäsende Granulome entstehen. Sie können in jedem Organ auftreten, in ca. 90% d. F. sind die Lunge sowie die Hiluslymphknoten betroffen.

    Tuberkulose

    Die Tuberkulose ist eine Infektionserkrankung, die inapparent, akut oder chronisch verlaufen kann und sich bevorzugt an der Lunge (Morbus Koch), aber auch an anderen Organen (Haut, lymphatisches System, Pleura, Knochen, Urogenitaltrakt, ZNS, Magen-Darm-Trakt) manifestiert. Sie wird durch Keime des Mycobacterium-tuberculosis-Komplexes (MTK) verursacht. Dazu zählen u.a. das Mycobacterium tuberculosis (> 98% der Fälle in Mitteleuropa), M. bovis und M. africanum.

    Lungenödem

    Ein Lungenödem ist eine pathologisch erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Interstitium der Lunge (interstitielles Lungenödem) und/oder im Alveolarraum (alveoläres Lungenödem) mit der Folge eines eingeschränkten Gasaustausches.

    Pertussis

    Pertussis ist eine Infektion der Atemwege durch Bordetella pertussis und verläuft in drei typischen Stadien mit einer langen Krankheitsdauer.

    Akute Pharyngitis

    Die akute Pharyngitis ist eine viral bedingte Entzündung der Mund- und Rachenschleimhaut.

    Gastroösophagealer Reflux

    Unter gastroösophagealem Reflux versteht man den Rückfluss von Magensaft in die Speiseröhre.

    Laryngitis subglottica

    Die Laryngitis subglottica ist eine akute, viral bedingte, stenosierende Verlaufsform der Laryngitis acuta, die v.a. Kleinkinder betrifft und mit einer subglottischen Weichteilschwellung einhergeht.

    Lungenemphysem

    Als Lungenemphysem bezeichnet man destruktive Lungenstrukturveränderungen, die mit Erweiterungen der Atemwege distal der Bronchioli terminales und einer Abnahme der alveolären Gasaustauschfläche einhergehen. Die Kombination mit einer COPD ist häufig.

    Pleuritis

    Bei einer Pleuritis handelt es sich um eine Entzündung der Pleura.

    Pleuraerguss

    Der Pleuraerguss ist eine pathologische Flüssigkeitsansammlung im Pleuraspalt – je nach Art des Ergusses serös (Serothorax mit Transsudat oder Exsudat), hämorrhagisch (Hämatothorax), chylös (Chylothorax) oder eitrig (Pleuraempyem).

    Stridor

    Der Stridor ist ein inspiratorisches oder exspiratorisches Pfeifen oder Giemen, das schon auf Entfernung wahrgenommen werden kann.

    Bronchiektasen

    Bronchiektasen werden definiert als sackförmige oder zylindrische Erweiterungen der Bronchien. Sie gehören zu den chronisch-entzündlichen Erkrankungen der Atemwege.

    Mukoviszidose

    Die Mukoviszidose ist eine genetisch bedingte Funktionsstörung der exokrinen Drüsen mit vorwiegender Beteiligung der Bronchien und des Verdauungstrakts.

    Diarrhö

    Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten.

    Rhinosinusitis

    Die Rhinosinusitis ist eine Entzündung der Schleimhäute von Nase und Nasennebenhöhlen, die durch Abfluss- oder Ventilationsstörungen begünstigt wird. Bei akut rezidivierenden Verläufen (rezidivierende ARS) treten Beschwerden intermittierend mindestens 4x/Jahr auf. Bei einer chronischen Rhinosinusitis (CRS) liegen sie länger als 12 Wochen vor. Eine Pansinusitis betrifft alle Nasennebenhöhlen.

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      zuletzt bearbeitet: 12.10.2022
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