Definition
Behinderte Nasenatmung
Bei der behinderten Nasenatmung handelt es sich häufig um ein subjektives Gefühl, das durch anatomische Begebenheiten, wie eine Nasenseptumdeviation und/oder eine vergrößerte untere Nasenmuschel, oder auch durch Medikamentenabusus (abschwellende Nasentropfen) hervorgerufen werden kann.
Ätiologie
Die Nasenseptumdeviation bezeichnet eine Abweichung des Nasenseptum von seiner medianen bzw. sagittalen Stellung.
Formfehler von Nase und Nasenseptum sind Abweichungen der Form von Nase bzw. Nasenseptum vom Ideal, die i.d.R. erst bei starker Ausprägung infolge nasaler Obstruktion symptomatisch werden.
Die Rhinosinusitis ist eine Entzündung der Schleimhäute von Nase und Nasennebenhöhlen, die durch Abfluss- oder Ventilationsstörungen begünstigt wird. Bei akut rezidivierenden Verläufen (rezidivierende ARS) treten Beschwerden intermittierend mindestens 4x/Jahr auf. Bei einer chronischen Rhinosinusitis (CRS) liegen sie länger als 12 Wochen vor. Eine Pansinusitis betrifft alle Nasennebenhöhlen.
Die Granulomatose mit Polyangiitis ist eine granulomatöse, nekrotisierende Entzündung kleiner und mittelgroßer Gefäße unter Beteiligung des oberen Respirationstrakts und der Nieren mit chronisch-progredientem Verlauf. Sie ist durch den Nachweis zytoplasmatischer antineutrophiler Antikörper (cANCA) gekennzeichnet.
Die akute Pharyngitis ist eine viral bedingte Entzündung der Mund- und Rachenschleimhaut.