Definition
Osteopetrose
Die Osteopetrose stellt eine Erkrankungsgruppe dar, bei der aufgrund unzureichender Osteoklastenaktivität und mangelnder Resorption des verkalkten Gewebes eine generalisierte Sklerosierung des Skeletts auftritt.
Epidemiologie und Einteilung
Seltene Erkrankung mit einer geschätzten Prävalenz von 1:100000–200000 Einwohnern.
Folgende Formen werden unterschieden:
schwer verlaufende, autosomal rezessiv vererbte maligne Osteopetrosis congenita
infantil maligne Osteopetrose mit Manifestation im Säuglingssalter
Osteopetrose mit renal tubulärer Azidose und mentaler Retardierung
mild verlaufende, vererbte (Synonym: ), sie manifestiert sich in der Regel erst beim Erwachsenen.
Bei einer peripheren Fazialisparese besteht eine Lähmung der ipsilateralen mimischen Muskulatur durch Schädigung des N. facialis (N. VII) im Bereich des peripheren Abschnitts (2. Motoneuron).
Bei der zentralen fazialen Parese liegt der Läsionsort supranukleär (kranial des Ncl. nervi facialis). Die klinische Lähmung findet sich kontralateral. Das Stirnrunzeln ist bei der zentralen fazialen Parese intakt (bihemisphärische supranukleäre Versorgung des Stirnastes).
Bei der Coxa vara ist die Stellung des Schenkelhalses im Vergleich zum Femurschaft abgeflacht - es besteht also ein im Vergleich zur Norm kleinerer Centrum-Collum-Diaphysenwinkel (CCD-Winkel) zwischen Schenkelhals- und Femurlängsachse (< 120°). Es handelt sich um eine Fehlstellung des Schenkelhalses in der Frontalebene.
Die Osteogenesis imperfecta ist eine heterogene Gruppe von genetisch bedingten Skelettdysplasien, die mit vermehrter Knochenbrüchigkeit und Kleinwuchs einhergeht.
Osteomyelitis (oder auch Osteitis) ist eine Infektion des Knochens mitsamt seinen Bestandteilen, also Periost, Kortikalis und Mark.
Das Osteosarkom ist ein meist hochmaligner mesenchymaler Tumor und besteht histologisch aus polymorphen knochenbildenden Zellen.
Unter einer Splenektomie versteht man die operative Entfernung der Milz.