Osteochondrom
Definition
Osteochondrom
Das Osteochondrom ist ein gutartiger, knochen- und knorpelbildender Knochentumor, der nahe der Metaphyse wächst und eine aufliegende Knorpelkappe besitzt.
Synonyme: osteokartilaginäre Exostose, kartilaginäre Exostose, Ekchondrom
Epidemiologie und Lokalisation
Das Osteochondrom ist der am häufigsten diagnostizierte gutartige Knochentumor. Es macht ca. 20–45 % aller gutartigen bzw. 10–20 % aller Knochentumoren aus. Männer sind etwa doppelt so oft betroffen wie Frauen.
In ca. 90 % der Fälle tritt das Osteochondrom solitär auf, in ca. 10 % bestehen multiple Osteochondrome.
Solitäre Osteochondrome manifestieren sich meist im 2. Lebensjahrzehnt. Sie sind typischerweise an den Metaphysen der langen Röhrenknochen (Femur, Tibia und proximaler Humerus) lokalisiert.

Bevorzugte Lokalisation von Osteochondromen
(aus Niethard, Pfeil, Biberthaler, Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, 2017)Ätiologie
Als Ursache werden angesehen. Passend dazu sistiert ihr Wachstum mit dem Wachstumsabschluss.
Chondrosarkome sind eine heterogene Gruppe maligner mesenchymaler Tumoren des Knochens, deren Gewebe aus Knorpelzellen und Knorpelgrundsubstanz besteht und bei denen je nach Differenzierungsgrad eine Vielzahl histologischer Erscheinungsformen möglich ist.