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Osteochondrom und kartilaginäre Exostosenkrankheit

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  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Das Osteochondrom ist der häufigste diagnostizierte benigne Knochentumor. Es zählt zu den chondrogenen Tumoren. Hauptmanifestationsalter ist das 2. Lebensjahrzehnt, präferierter Manifestationsort sind die Metaphysen der langen Röhrenknochen.

Der Röntgenbefund des Osteochondroms ist sehr charakteristisch. Als typisch gilt eine blumenkohl- oder pilzartige Struktur, die dem Knochen breitbasig oder gestielt aufsitzt. Der Tumor ist von einer Knorpelkappe bedeckt, die sich gut im MRT darstellen lässt.

Eine operative Abtragung ist nur erforderlich, wenn durch den Tumor Beschwerden verursacht werden.

In ca. 10 % der Fälle kommt es zu multiplen Osteochondromen im Rahmen der Exostosenkrankheit. Insbesondere bei stammnaher Lokalisation besteht ein Risiko der malignen Entartung.

Image description
Röntgenbild eines Osteochondroms am distalen Femur

Der gestielte Tumor mit pilzartiger Konfiguration sitzt dem Femur im metaphysären Abschnitt breitbasig auf.

(nach Bohndorf, Imhof, Wörtler, Radiologische Diagnostik der Knochen und Gelenke, Thieme, 2017)
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    Osteochondrom

    Definition

    Definition:
    Osteochondrom

    Das Osteochondrom ist ein gutartiger, knochen- und knorpelbildender Knochentumor, der nahe der Metaphyse wächst und eine aufliegende Knorpelkappe besitzt.

    Synonyme: osteokartilaginäre Exostose, kartilaginäre Exostose, Ekchondrom

    Epidemiologie und Lokalisation

    Das Osteochondrom ist der am häufigsten diagnostizierte gutartige Knochentumor. Es macht ca. 20–45 % aller gutartigen bzw. 10–20 % aller Knochentumoren aus. Männer sind etwa doppelt so oft betroffen wie Frauen.

    In ca. 90 % der Fälle tritt das Osteochondrom solitär auf, in ca. 10 % bestehen multiple Osteochondrome.

    Solitäre Osteochondrome manifestieren sich meist im 2. Lebensjahrzehnt. Sie sind typischerweise an den Metaphysen der langen Röhrenknochen (Femur, Tibia und proximaler Humerus) lokalisiert.

    Image description
    Bevorzugte Lokalisation von Osteochondromen

    (aus Niethard, Pfeil, Biberthaler, Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, 2017)

    Ätiologie

    Als Ursache werden angesehen. Passend dazu sistiert ihr Wachstum mit dem Wachstumsabschluss.

    Chondrosarkom

    Chondrosarkome sind eine heterogene Gruppe maligner mesenchymaler Tumoren des Knochens, deren Gewebe aus Knorpelzellen und Knorpelgrundsubstanz besteht und bei denen je nach Differenzierungsgrad eine Vielzahl histologischer Erscheinungsformen möglich ist.

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      zuletzt bearbeitet: 02.06.2022
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