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Sterilisierung des Mannes (Vasektomie)

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  • Lesezeit: 3 min
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Steckbrief

Wird eine Infertilität zur Empfängnisverhütung gewünscht, kann eine Vasektomie, das chirurgische Unterbinden beider Samenleiter, vorgenommen werden. Es handelt sich um ein operatives kontrazeptives Verfahren mit hoher Sicherheit (Pearl-Index 0,1).

Die Indikation einer Vasektomie ist relativ und erfolgt auf ausdrücklichen Patientenwunsch, der dokumentiert werden sollte. Kontraindikationen sind unter anderem ein bestehender Diabetes mellitus oder auch eine Hernie.

Komplikationen können u.a. ein Skrotalhämatom und eine spontane Rekanalisation mit erneuter Zeugungsfähigkeit und ungewollter Schwangerschaft sein.

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Vasektomie

Technik der minimalinvasiven Vasektomie (Fulgurationstechnik): Mittels Diathermienadel wird die Mukosa des Samenleiters fulguriert, anschließend wird der testikuläre Stumpf unterbunden und der Samenleiter vollständig durchtrennt.

(Quelle: Jocham, Miller, Praxis der Urologie, Thieme, 2007)
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    Definition

    Definition:
    Vasektomie

    Bei der Vasektomie erfolgt die chirurgische Unterbindung beider Samenleiter im Hodensack zum Zwecke der Empfängnisverhütung beim Mann.

    Methode

    Die Vasektomie gehört zu den sichersten Verhütungsmethoden überhaupt (Pearl-Index = 0,1), die gesetzlichen (und meist auch die privaten) Krankenkassen übernehmen die Kosten allerdings nicht. Die testikuläre Hormonproduktion, Libido und Erektionsfähigkeit bleiben unbeeinflusst. Auch das Ejakulat unterscheidet sich, mit Ausnahme der fehlenden Spermien, nicht von demjenigen des nicht sterilisierten Mannes. Der Eingriff erfolgt ambulant unter Lokalanästhesie.

    Eine Refertilisierung durch beidseitige Vasovasostomie ist möglich, aber nicht absolut gewiss. In ca. 10 % der Fälle bleibt das Ejakulat spermienfrei.

    Epididymitis

    Eine Epididymitis ist eine akute oder chronische Entzündung des Nebenhodens. Bei Mitbeteiligung des Hodens spricht man von einer Epididymoorchitis.

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      zuletzt bearbeitet: 08.06.2022
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