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Primär kutane Lymphome

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 27 min
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Steckbrief

Innerhalb der primär kutanen Lymphome wird zwischen B-Zell- und T-Zell-Lymphomen unterschieden.

Zu den primär kutanen B-Zell-Lymphomen gehören:

  • kutanes Keimzentrumlymphom

  • Marginalzonenlymphom

  • großzelliges B-Zell-Lymphom der unteren Extremität.

Zu den kutanen T-Zell-Lymphomen zählen:

  • Mycosis fungoides und das Sézary-Syndrom als Sonderform der Mycosis fungoides mit generalisiertem Befall

  • CD30-positive lymphoproliferative T-Zell-Erkrankungen.

Gemeinsam ist den primär kutanen Lymphomen das zu Beginn meist auf die Haut beschränkte Auftreten. Die Diagnose wird meist durch eine Hautbiopsie in Verbindung mit der typischen Klinik gestellt. Das Staging dient vor allem zum Ausschluss eines systemischen Befalls. Der Verlauf ist zumeist gutartig, Ausnahmen mit schlechter Prognose sind das großzellige B-Zell-Lymphom der unteren Extremität und das Sézary-Syndom.

Image description
Ausgeprägter Hautbefall bei Mycosis fungoides

Die Hauterscheinungen unterschiedlicher Stadien der Mycosis fungoides können zur gleichen Zeit nebeneinander auftreten, es sind bei dieser Patientin sowohl ekzematöse als auch bereits plaqueartige und tumoröse Hauterscheinungen zu finden.

(Quelle: Sterry, Kurzlehrbuch Dermatologie, Thieme, 2018)
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    Kutanes Keimzentrumlymphom

    Definition

    Definition:
    Kutanes Keimzentrumslymphom

    Das kutane Keimzentrumslymphom ist ein primär kutanes, niedrigmalignes B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom, das aus den B-Lymphozyten im Keimzentrum der Follikel entsteht.

    Epidemiologie

    Betroffen sind meist Erwachsene mittleren Alters (40–60 Jahre).

    Symptomatik

    Typischerweise treten solitäre, seltener multiple, rote bis bräunliche Plaques oder Knoten mit glatter Oberfläche im Gesicht (90 %) oder seltener am Nacken oder Stamm auf.

    Image description
    Befall des Kapillitium beim primär kutanem Keimzentrumslymphom

    Beim primär kutanen Keimzentrumslymphom sind meistens Gesicht und Kopf befallen, hier Befall der Kopfhaut mit Auftreten von erythematösen Knoten.

    (Quelle: Moll, Duale Reihe Dermatologie, Thieme, 2016)

    Diagnostik

    Die Diagnose wird mittels einer Hautbiopsie gestellt.

    Histologisch finden sich aus meist kleinen Zellen (Zentrozyten und Zentroblasten) in der Dermis. Die Tumorzellen exprimieren . Die klonalen Tumorzellen können durch nachgewiesen werden.

    Erythrodermie

    Erythrodermie bezeichnet eine generalisierte Rötung (Erythem) der Haut (> 90% der Körperoberfläche), die meist mit Schuppung, Infiltration und Juckreiz einhergeht und von Allgemeinsymptomen begleitet wird.

    Knochenmarkbiopsie = Knochenmarkstanze

    Bei der Knochenmarkbiopsie wird eine kleine Knochenmarkgewebeprobe (Zellen und Matrix) entnommen, entkalkt und gefärbt (Hämatoxylin-Eosin und Spezialfärbungen).

    Parapsoriasis en plaques

    Die Parapsoriasis en plaques ist eine chronisch-rezidivierende erythematosquamöse Dermatose, bei der eine kleinfleckige und eine großfleckige Form unterschieden werden.

    Nummuläres Ekzem

    Das nummuläre Ekzem ist ein durch exsudative, münzartige (nummuläre) Läsionen gekennzeichnetes Ekzem mit chronischem oder chronisch-rezidivierendem Verlauf und hoher Therapieresistenz.

    Pityriasis rosea

    Die Pityriasis rosea ist eine akute, exanthemische Dermatose mit stammbetonten erythrosquamösen Plaques und selbstlimitierendem Verlauf.

    Subakut kutaner Lupus erythematodes (SCLE)

    Der SCLE ist ein Subtyp des kutanen Lupus erythematodes mit anulären oder flächenhaften Plaques und milder Systembeteiligung. Typisch ist eine ausgeprägte Photosensitivität.

    Sézary-Syndrom

    Das Sézary-Syndrom ist eine seltene Form der kutanen Lymphome mit leukämischer Ausschwemmung von klonalen atypischen T-Zellen. Es ist durch einen diffusen Haut- und Lymphknotenbefall gekennzeichnet.

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
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