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Diabetes mellitus Typ 1

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  • Lesezeit: 26 min
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Steckbrief

Synonyme: Jugenddiabetes, Typ-1-Diabetes, T1DM, primär insulinabhängiger Diabetes mellitus

Der Diabetes mellitus Typ 1 ist eine Autoimmunerkrankung, die sich durch eine selektive Zerstörung der insulinproduzierenden β-Zellen der Langerhans-Inseln (Inselzellen) im Pankreas mit einem absoluten Insulinmangel manifestiert.

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Pathogenesemodell des Typ-1-Diabetes

(Quelle: Achenbach, Krause, Ziegler, Pathogenese des Diabetes mellitus Typ1 – Update 2010. Diabetologie und Stoffwechsel 2010; 5(03): 31–46. doi:10.1055/s-0030-1247364)

Da Typ-1-Diabetes in 90 % der Fälle bereits im Kinder- und Jugendalter eintritt, wird häufig von Jugenddiabetes gesprochen – dabei sind 5–10 % der im Erwachsenenalter auftretenden Diabetesfälle ebenfalls vom Typ 1.

Die Erstmanifestation zeigt sich mit einem raschen, oft dramatischen Verlauf. Typische Symptome sind Polyurie, Polydipsie, Gewichtsverlust durch Dehydratation. Nicht selten wird die Erstdiagnose erst beim (oder kurz vor dem) Eintreten eines ketoazidotischen Komas gestellt.

Die Insulintherapie ist beim Typ-1-Diabetes immer indiziert. Es existieren unterschiedliche Therapieformen, die den individuellen Gegebenheiten der Patienten angepasst sind.

Die Prognose ist abhängig von einer guten Einstellung des Stoffwechsels und entsprechender Entwicklung von Langzeitkomplikationen.

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    Definition

    Definition:
    Diabetes mellitus Typ 1 (Typ-1-Diabetes)

    Unter einem Diabetes mellitus Typ 1 versteht man eine chronische autoimmune Erkrankung, die durch eine selektive Zerstörung der insulinproduzierenden β-Zellen der Langerhans-Inseln (Inselzellen) im Pankreas hervorgerufen wird. Der Typ-1-Diabetes zeichnet sich durch einen absoluten Insulinmangel aus und erfordert eine lebenslange Insulinsubstitution.

    Epidemiologie

    In etwa 90% der Fälle von Diabetes im Kinder- und Jugendalter liegt ein Typ-1-Diabetes vor, bei einer Manifestation von Diabetes im Erwachsenenalter sind es 5–10%. Die Inzidenz variiert stark geografisch, zeigt allgemein jedoch eine steigende Tendenz.

    Diabetes mellitus Typ 1 (Typ-1-Diabetes)

    Unter einem Diabetes mellitus Typ 1 versteht man eine chronische autoimmune Erkrankung, die durch eine selektive Zerstörung der insulinproduzierenden β-Zellen der Langerhans-Inseln (Inselzellen) im Pankreas hervorgerufen wird. Der Typ-1-Diabetes zeichnet sich durch einen absoluten Insulinmangel aus und erfordert eine lebenslange Insulinsubstitution.

    Polyglanduläres Syndrom (APS)

    (Autoimmun-)polyglanduläre Syndrome sind spezifische Syndrome, bei denen Autoimmunprozesse zur Insuffizienz endokriner Organe führen. Sie treten in jeweils charakteristischen Kombinationen auf.

    Hashimoto-Thyreoiditis

    Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische, autoimmun bedingte Entzündung der Schilddrüse mit Zerstörung des Gewebes und konsekutiver Hypothyreose.

    Polyurie

    Unter einer Polyurie versteht man eine massiv gesteigerte Harnausscheidung (beim Erwachsenen > 2,5–3 l/d). Eine Polyurie geht mit einem gesteigerten Durstgefühl und vermehrtem Trinken (Polydipsie) einher.

    Polydipsie

    Unter Polydipsie versteht man ein pathologisch gesteigertes Durstempfinden mit vermehrter Flüssigkeitsaufnahme (> 3–4 l/d). Eine Polydipsie geht häufig mit einer gesteigerten Harnausscheidung (Polyurie) einher.

    Dehydratation

    Unter Dehydratation versteht man verminderte Flüssigkeit im Extrazellulärraum.

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      zuletzt bearbeitet: 23.02.2023
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