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        3. Ätiologie
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Diarrhö

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  • Lesezeit: 15 min
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Steckbrief

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Synonym: Durchfall

Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten. Es handelt sich um ein häufiges Symptom, das bei einer Vielzahl von Erkrankungen auftreten kann.

Nach dem zeitlichen Verlauf unterscheidet man akute (Tage bis 3 Wochen) und chronische (> 3 Wochen) Diarrhöen. Akute Diarrhöen sind meist selbstlimitierend und werden häufig durch Lebensmittelvergiftungen, Infektionen und Medikamente ausgelöst. Chronischen Diarrhöen treten u.a. bei chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Reizdarmsyndrom, endokrinen Erkrankungen oder Malassimilationssyndromen auf.

Im Vordergrund der Diagnostik steht eine ausführliche Anamnese und die körperliche Untersuchung. Das weitere Vorgehen richtet sich nach der Verdachtsdiagnose. Die Therapie ist abhängig von der Ursache.

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    Definition

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    Definition:
    Diarrhö

    Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten.

    Hiervon müssen falsche oder paradoxe Diarrhöen (ebenfalls häufige und flüssige Stuhlgänge, jedoch keine Vermehrung der Gesamtmenge) sowie eine Pseudodiarrhö (erhöhte Stuhlgänge normaler Konsistenz) abgegrenzt werden.

    Definition:
    Steatorrhö

    Die Steatorrhö („Fettstühle“) bezeichnet eine erhöhte Ausscheidung von Fett mit dem Stuhl (> 7 g/d).

    Ätiologie

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    Wichtige Ursachen von Diarrhö sind:

    • Infektionen: z.B. Viren, Bakterien

    • toxische Ursachen:z.B. Lebensmittel- und Pilzvergiftungen

    Reizdarmsyndrom

    Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um funktionelle Beschwerden im Bereich des Kolons, die mit intermittierenden Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten einhergehen. Eine organische Ursache lässt sich nicht feststellen.

    Morbus Crohn

    Der Morbus Crohn ist eine segmental auftretende, diskontinuierliche, auch die tiefen Wandschichten erfassende chronische Entzündung des gesamten Magen-Darm-Trakts (häufigste Lokalisation: terminales Ileum und proximales Kolon).

    Colitis ulcerosa

    Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.

    Kolorektales Karzinom (KRK)

    Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.

    Hyperthyreose

    Die Hyperthyreose ist ein Überfunktionszustand der Schilddrüse mit vermehrter Hormonproduktion, der zu einem pathologisch gesteigerten Stoffwechsel im gesamten Organismus führt.

    Gastrinom

    Das Gastrinom ist ein gastrinproduzierender neuroendokriner Tumor, der zu überschießenden Magensäuresekretion der Belegzellen führt, dem sog. Zollinger-Ellison-Syndrom.

    Chronische Pankreatitis

    Die chronische Pankreatitis ist eine chronisch-progrediente oder chronisch-rezidivierende Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die durch eine irreversible Schädigung des Organs zu einer exokrinen und endokrinen Pankreasinsuffizienz führen kann.

    Glutensensitive Enteropathie (Zöliakie)

    Die glutensensitive Enteropathie (Zöliakie) ist eine IgA-vermittelte Unverträglichkeit (Nahrungsmittelallergie) von Kleberproteinen aus Getreide, die zu einer Autoimmunerkrankung mit Darmmukosaschädigung und Malassimilation führt.

    Morbus Whipple

    Morbus Whipple ist eine chronische Infektionskrankheit die durch das Bakterium Tropheryma whipplei hervorgerufen wird.

    Exsikkose

    Unter Exsikkose versteht man einen Flüssigkeits- bzw. Wassermangel im Körper, verursacht durch eine Dehydratation .

    Tenesmen

    Schmerzhafter Stuhl- oder Harndrang. Ursachen sind z.B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder eine Zystitis.

    Tenesmen

    Schmerzhafter Stuhl- oder Harndrang. Ursachen sind z.B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder eine Zystitis.

    Tenesmen

    Schmerzhafter Stuhl- oder Harndrang. Ursachen sind z.B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder eine Zystitis.

    Tenesmen

    Schmerzhafter Stuhl- oder Harndrang. Ursachen sind z.B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder eine Zystitis.

    Ischämische Kolitis

    Bei der ischämischen Kolitis handelt es sich um eine Entzündung des Dickdarms aufgrund einer Minderperfusion der Kolonschleimhaut, meist auf dem Boden einer generalisierten Atherosklerose.

    Chronische Pankreatitis

    Die chronische Pankreatitis ist eine chronisch-progrediente oder chronisch-rezidivierende Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die durch eine irreversible Schädigung des Organs zu einer exokrinen und endokrinen Pankreasinsuffizienz führen kann.

    Kurzdarmsyndrom

    Beim Kurzdarmsyndrom besteht nach einer ausgedehnten Resektion ein Darmversagen . Die Folge ist eine eingeschränkte resorptive Kapazität des Darms, wodurch die Protein-, Energie-, Flüssigkeits- und Mikronährstoffbilanz mit einer konventionellen Diät nicht aufrechterhalten werden kann.

    Glutensensitive Enteropathie (Zöliakie)

    Die glutensensitive Enteropathie (Zöliakie) ist eine IgA-vermittelte Unverträglichkeit (Nahrungsmittelallergie) von Kleberproteinen aus Getreide, die zu einer Autoimmunerkrankung mit Darmmukosaschädigung und Malassimilation führt.

    Tenesmen

    Schmerzhafter Stuhl- oder Harndrang. Ursachen sind z.B. chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder eine Zystitis.

    Amyloidose

    Unter dem Begriff der Amyloidose wird eine Vielzahl von Erkrankungen zusammengefasst, die auf Proteinfehlfaltungen und extrazelluläre Ablagerung von unlöslichen Proteinfibrillen in verschiedenen Organen (v.a. Niere, Herz, Leber und peripheres Nervensystem) zurückgehen. Sie können entweder lokal oder systemisch auftreten.

    Morbus Whipple

    Morbus Whipple ist eine chronische Infektionskrankheit die durch das Bakterium Tropheryma whipplei hervorgerufen wird.

    Diabetische Polyneuropathie

    Die diabetische Polyneuropathie ist Folge der toxisch-metabolischen Schädigung der peripheren Nerven durch Diabetes mellitus.

    Reizdarmsyndrom

    Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um funktionelle Beschwerden im Bereich des Kolons, die mit intermittierenden Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten einhergehen. Eine organische Ursache lässt sich nicht feststellen.

    Ogilvie-Syndrom

    Das Ogilvie-Syndrom (auch akute Pseudoobstruktion des Kolons) ist eine Erkrankung mit verminderter Dickdarmperistaltik, massiver Überblähung von Kolon und Zökum. Die genaue Pathophysiologie ist bis heute unklar, vermutet wird eine verminderte parasympathische Innervation des Kolons mit konsekutivem Überwiegen des Sympathikus.

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