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Blut im Stuhl

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  • Lesezeit: 10 min
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Steckbrief

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Blut im Stuhl kann sich entweder als frische rote Blutung (Hämatochezie) oder als Teerstuhl (Meläna) äußern oder aber makroskopisch gar nicht sichtbar sein (okkultes Blut).

Hämatochezie ist das Leitsymptom der unteren gastrointestinalen Blutung, kann aber auch bei einer massiven oberen gastrointestinalen Blutung auftreten. Meläna ist meist Zeichen einer oberen gastrointestinalen Blutung und weist auf den Kontakt des Blutes mit Magensäure hin. Okkultes Blut wird bei kleineren, chronischen Blutverlusten beobachtet, wobei die Blutungsquelle im gesamten Gastrointestinaltrakt liegen kann.

Die Diagnostik umfasst eine ausführliche Anamnese, eine körperliche Untersuchung inkl. digital-rektaler Untersuchung und ein Laborscreening. Zur Lokalisation der Blutungsquelle ist eine endoskopische Untersuchung erforderlich (ÖGD, Prokto-, Rekto- und/oder Koloskopie).

Image description
Hämatochezie

Frische, hellrote Blutauflagerungen auf dem Stuhl bei Hämorrhoidalblutung.

(aus Füeßl, Middeke, Duale Reihe Anamnese und Klinische Untersuchung, Thieme, 2018)
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    Definition

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    Blut im Stuhl kann in 3 verschiedenen Formen auftreten:

    • Hämatochezie (blutiger Stuhl): sichtbares, hellrotes oder dunkelrotes Blut im Stuhl

    • Meläna (Teerstuhl): schwarzer, glänzender, zäher Stuhl

    • okkultes Blut: makroskopisch nicht sichtbares Blut (bei Blutmengen < 10 ml/d).

    Definition:
    Hämatochezie

    Unter Hämatochezie versteht man sichtbares, hellrotes oder dunkelrotes Blut im Stuhl.

    Definition:
    Meläna

    Meläna, auch als Teerstuhl bekannt, ist ein, durch Blut, welches Kontakt mit Magensäure hatte, schwarz verfärbter, zäher glänzender Stuhl.

    Definition:
    Okkultes Blut

    Unter okkultem Blut versteht man im Stuhl nicht sichtbare makroskopische Mengen an Blut (Blutmengen < 10 ml/d), die sich durch einen Antikörpertest nachweisen lassen.

    Analfissur

    Eine Analfissur ist ein longitudinaler Einriss der Haut des Analkanals, in 90 % im hinteren Kommissurbereich bei 6 Uhr in der Steinschnittlage gelegen.

    Divertikel

    Divertikel sind Wandausstülpungen von Hohlorganen. Man unterscheidet „falsche“ von „echten“ und Pulsions- von Traktionsdivertikeln.

    • Echte Divertikel: Bei „echten“ Divertikeln sind alle Wandanteile einschließlich der Muskularis ausgestülpt.

    • Falsche Divertikel (Pseudodivertikel): „Falsche“ Divertikel sind Ausstülpungen von Mukosa- und Submukosa infolge einer Schwachstelle in der Muskularis.

    • Pulsionsdivertikel: Beim Pulsionsdivertikel führt ein erhöhter intraluminaler Druck zur Schleimhautvorwölbung durch vorhandene Muskellücken (= „falsches“ Divertikel).

    • Traktionsdivertikel: Traktionsdivertikel sind meist Folge von lokalen entzündlichen oder postentzündlichen Vorgängen außerhalb des Lumens, die dazu führen, dass sämtliche Wandschichten nach außen gezogen werden (= „echtes“ Divertikel).

    Enterohämorrhagische E. coli (EHEC)

    Enterohämorrhagische E. coli (EHEC), auch verotoxinproduzierende E. coli (VTEC) oder Shiga-like toxin produzierende E. coli (STEC) genannt, sind Auslöser von enterohämorrhagischen Colitiden. Bei ca. 10% der an EHEC-Erkrankten kann es zu einem hämolytisch-urämischen Syndrom (HUS) kommen.

    Colitis ulcerosa

    Die Colitis ulcerosa ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die vom Rektum ausgehend den Dickdarm befällt, aber auch extraintestinale Manifestationen auslösen kann.

    Morbus Crohn

    Der Morbus Crohn ist eine segmental auftretende, diskontinuierliche, auch die tiefen Wandschichten erfassende chronische Entzündung des gesamten Magen-Darm-Trakts (häufigste Lokalisation: terminales Ileum und proximales Kolon).

    Ischämische Kolitis

    Bei der ischämischen Kolitis handelt es sich um eine Entzündung des Dickdarms aufgrund einer Minderperfusion der Kolonschleimhaut, meist auf dem Boden einer generalisierten Atherosklerose.

    Kolorektales Karzinom (KRK)

    Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.

    Mallory-Weiss-Syndrom

    Das Mallory-Weiss-Syndrom bezeichnet meist bei Alkoholikern auftretende longitudinale Einrisse von Mukosa und Submukosa im Bereich der Kardia mit Hämatemesis und epigastrischen Schmerzen. Ausgelöst werden die Einrisse durch gastroösophageale Druckerhöhung bei heftigem Würgen oder Erbrechen.

    Ösophaguskarzinom

    Das Ösophaguskarzinom ist ein maligner Tumor mit ungünstiger Prognose, der von der Ösophagusschleimhaut ausgeht und meist erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird.

    Magenkarzinom

    Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.

    Analfissur

    Eine Analfissur ist ein longitudinaler Einriss der Haut des Analkanals, in 90 % im hinteren Kommissurbereich bei 6 Uhr in der Steinschnittlage gelegen.

    Leberzirrhose

    Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

    Leberhautzeichen

    Im Spätstadium chronischer Lebererkrankungen kommt es zu typischen, an der Haut sichtbaren Veränderungen, sog. Leberhautzeichen.

    Schock

    Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

    Analfissur

    Eine Analfissur ist ein longitudinaler Einriss der Haut des Analkanals, in 90 % im hinteren Kommissurbereich bei 6 Uhr in der Steinschnittlage gelegen.

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    Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.

    Leberhautzeichen

    Im Spätstadium chronischer Lebererkrankungen kommt es zu typischen, an der Haut sichtbaren Veränderungen, sog. Leberhautzeichen.

    Aszites

    Der Aszites ist eine (unphysiologische) Ansammlung von freier Flüssigkeit in der Bauchhöhle.

    Leberzirrhose

    Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

    Sodbrennen

    Sodbrennen äußert sich durch ein retrosternales oder epigastrisches Brennen und ist Leitsymptom einer gastroösophagealen Refluxkrankheit.

    Dysphagie

    Dysphagie bezeichnet eine Störung des Schluckakts, des Speisetransports durch die Speiseröhre oder des Übertritts des Speisebreis in den Magen.

    Mallory-Weiss-Syndrom

    Das Mallory-Weiss-Syndrom bezeichnet meist bei Alkoholikern auftretende longitudinale Einrisse von Mukosa und Submukosa im Bereich der Kardia mit Hämatemesis und epigastrischen Schmerzen. Ausgelöst werden die Einrisse durch gastroösophageale Druckerhöhung bei heftigem Würgen oder Erbrechen.

    Magenkarzinom

    Das Magenkarzinom ist eine maligne epitheliale Neoplasie des Magens.

    Ösophaguskarzinom

    Das Ösophaguskarzinom ist ein maligner Tumor mit ungünstiger Prognose, der von der Ösophagusschleimhaut ausgeht und meist erst in einem späten Stadium diagnostiziert wird.

    Dysphagie

    Dysphagie bezeichnet eine Störung des Schluckakts, des Speisetransports durch die Speiseröhre oder des Übertritts des Speisebreis in den Magen.

    Teleangiektasien

    Teleangiektasien sind klinisch sichtbare, dauerhaft und irreversibel erweiterte Kapillaren der Haut und Schleimhaut.

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      zuletzt bearbeitet: 01.12.2020
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Johannes-Martin Hahn, 01.12.2020
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