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Polyurie

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Steckbrief

Definition

Definition:
Polyurie

Unter einer Polyurie versteht man eine massiv gesteigerte Harnausscheidung (beim Erwachsenen > 2,5–3 l/d). Eine Polyurie geht mit einem gesteigerten Durstgefühl und vermehrtem Trinken (Polydipsie) einher.

Ätiopathogenese

Ätiologisch lassen sich die Auslöser einer Polyurie in 4 Gruppen einteilen:

  • renale Erkrankungen führen zu einer Beeinträchtigung der Harnkonzentrierung

  • metabolische Erkrankungen führen zu einer osmotischen Diurese

  • hormonelle Störungen, wie ein Mangel an ADH, Kortisol oder Hypothalamusstörungen

  • psychische oder zerebrale Ursachen, z.B. ein Schädel-Hirn-Trauma.

Ursachen einer vermehrten Diurese
  • : erhöhte Harnproduktion infolge erhöhter Plasmakonzentration osmotisch aktiver Substanzen (z.B. Glukose). Die osmotischen Substanzen senken die Wasserrückresorption. Häufigste Ursache der osmotischen Diurese ist die Hyperglykämie im Rahmen eines Diabetes mellitus.

Hyperglykämie

Bei der Hyperglykämie handelt es sich um einen Anstieg des Blutglukosewerts über den Normalbereich (> 140 mg/dl bzw. > 7,8 mmol/l).

Diabetes mellitus

Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

Diabetes insipidus

Ein Diabetes insipidus entsteht durch ADH-Mangel (zentraler Diabetes insipidus) oder ADH-Rezeptorresistenz (renaler Diabetes insipidus) und resultiert in einer herabgesetzten Fähigkeit zur Harnkonzentrierung in der Niere.

Polydipsie

Unter Polydipsie versteht man ein pathologisch gesteigertes Durstempfinden mit vermehrter Flüssigkeitsaufnahme (> 3–4 l/d). Eine Polydipsie geht häufig mit einer gesteigerten Harnausscheidung (Polyurie) einher.

Primärer Hyperaldosteronismus (Conn-Syndrom)

Beim primären Hyperaldosteronismus handelt es sich um eine autonome Überproduktion von Aldosteron in der Nebennierenrinde bei erniedrigten Reninspiegeln.

Hyperkalzämie

Erhöhter Gesamt-Calcium-Spiegel im Serum. Von Hyperkalzämie spricht man bei einem Serumkalzium > 2,7 mmol/l bzw. ionisiertem Kalzium > 1,3 mmol/l.

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    zuletzt bearbeitet: 30.06.2022
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