Essenzielle, nicht essenzielle und semiessenzielle Aminosäuren
Von den 21 proteinogenen Aminosäuren des Menschen sind 8 für den Menschen essenziell, d.h., sie müssen mit der Nahrung zugeführt werden. Bei den übrigen handelt es sich um nicht essenzielle Aminosäuren, die der menschliche Körper durch NH3-Fixierung und Transaminierung meist aus α-Ketosäuren selber produzieren kann. Semiessenzielle Aminosäuren können vom Körper zwar hergestellt werden, werden aber unter bestimmten Bedingungen (wie Wachstum, körperlicher Belastung, Stress oder schweren Verletzungen und Krankheiten, unter denen die Eigenproduktion nicht ausreicht) essenziell und müssen zur Deckung des Bedarfs teilweise über die Nahrung aufgenommen werden. So fehlt dem Körper bei der (PKU), bei der Phenylalanin nicht in Tyrosin umgewandelt wird, Tyrosin, das dann zu einer essenziellen Aminosäure wird. Bei der ist dagegen eine externe Zufuhr von Cystein notwendig, danicht in ausreichender Menge in Cystein umgewandelt wird.

Reaktionen der Alanintransaminase (ALT) und der Aspartattransaminase (AST)
Die ALT und die AST katalysieren die Übertragung der α-Aminogruppe auf das α-C-Atom von α-Ketoglutarat, wobei die der Aminosäure entsprechenden α-Ketosäuren – Pyruvat oder Oxalacetat – entstehen.
(Quelle: Königshoff, Brandenburger, Kurzlehrbuch Biochemie, Thieme, 2018)
Aktivierung von Ribose-5-phosphat zu Phosphoribosylpyrophosphat (PRPP)
(Quelle: Rassow et al., Duale Reihe Biochemie, Thieme, 2020)