Definition
Parapatellares Schmerzsyndrom
Im Rahmen des parapatellaren Schmerzsyndroms kommt es zu ausgeprägten Schmerzen, die im ventralen Anteil des Kniegelenks lokalisiert sind und vom Kapsel-Band-Apparat bzw. vom synovialen Überzug der Gelenkkapsel ausgehen.
Epidemiologie
Das parapatellare Schmerzsyndrom ist im Alter zwischen 30 und 45 Jahren relativ häufig. Vor allem bei Freizeitsportlern (z.B. beim Joggen) treten Schmerzen am distalen Patellapol auf.
Ätiopathogenese
Ursache sind häufig des Kapsel-Band-Apparats der Kniescheibe. Dazu gehören die lateralen Bandführungen (Retinacula patellae) und die Ansatzstelle der Quadrizeps- sowie der Patellasehne. Neben der mechanischen Belastung beim sind überwiegend (z.B. Fliesenlegen) ursächlich für die Ausprägung von Patellabeschwerden.