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Trisomie 18 (Edwards-Syndrom)

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Synonym: Edwards-Syndrom

Bei Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) ist das Chromosom 18 dreifach vorhanden. Die Kinder weisen schwere Fehlbildungen auf, die meist bereits intrauterin oder in den ersten Lebenstagen zum Tod führen. Trisomie 18 ist nach der Trisomie 21 die zweithäufigste Trisomie bei Lebendgeborenen, wobei das Risiko mit dem Alter der Mutter steigt.

Die Therapie ist in der Regel symptomatisch. Etwa 90 % der Kinder versterben innerhalb des 1. Lebensjahres. Überleben die Kinder länger, sind sie psychomotorisch stark retardiert, weisen jedoch ein gutes Sprachverständnis auf.

Image description
Neugeborenes mit Trisomie 18

Ausladendes Hinterhaupt, Ohrmuschelanomalien, kleines Kinn, typische Klinodaktylie (Zeige- über Mittelfinger und Klein- über Ringfinger).

(aus Gortner, Meyer, Duale Reihe Pädiatrie, Thieme, 2018)
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    Definition

    Definition:
    Trisomie 18

    Die Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) ist eine numerische Chromosomenaberrationen, bei der Chromosom 18 dreifach vorliegt. Die Kinder weisen schwere Fehlbildungen auf, die meist bereits intrauterin oder in den ersten Lebenstagen zum Tod führen.

    Epidemiologie

    Die Häufigkeit liegt bei 1:3000–6000 Lebendgeborenen. Die Trisomie 18 ist nach der Trisomie 21 die zweithäufigste Trisomie bei Lebendgeborenen. Das Risiko steigt − wie auch bei den anderen Trisomien − mit dem Lebensalter der Mutter an. Die Spontanabortrate ist hoch. Mädchen sind ca. 4-mal häufiger betroffen als Jungen.

    Fallot-Tetralogie (TOF)

    Die Fallot-Tetralogie (TOF) ist eine Kombination aus angeborenen Herzfehlern. Diese sind:

    • subaortaler Ventrikelseptumdefekt (VSD)

    • valvuläre oder infundibuläre Pulmonalstenose mit Hypoplasie der beiden Pulmonalishauptäste

    • rechtsventrikuläre Hypertrophie

    • über dem VSD reitende, ante- und dextroponierte Aorta.

    In 20 % d.F. besteht zusätzlich noch ein Atriumseptumdefekt (sog. Fallot-Pentalogie).

    Synonyme: Tetralogy of Fallot (TOF), Fallot’sche Tetralogie.

    Omphalozele

    Die Omphalozele ist eine angeborene Hernie der Nabelschnurbasis durch fehlende Rückbildung des in der Fetalperiode physiologischen Nabelschnurbruchs.

    Polyhydramnion

    Von einem Polyhydramnion spricht man, wenn zu viel Fruchtwasser (> 2000 ml in der 36. SSW) in der mütterlichen Fruchtblase vorhanden ist. Mögliche Ursachen können u.a. Fehlbildungen des Kindes (z.B. Ösophagusatresie oder Herzfehler) oder ein Gestationsdiabetes sein.

    Smith-Lemli-Opitz-Syndrom

    Das Smith-Lemli-Opitz-Syndrom ist eine autosomal-rezessiv vererbte Störung der Cholesterinbiosynthese mit charakteristischen Gesichts- und Extremitätenfehlbildungen sowie intellektuellem Defizit.

    Trisomie 13

    Die Trisomie 13 (Pätau-Syndrom) ist eine numerische Chromosomenaberrationen, bei der das Chromosom 13 (oder Teile des Chromosom 13) dreifach vorliegt. Die Folge sind schwere Fehlbildungen, die in > 90 % d.F. innerhalb der 1. Lebenswoche zum Tod führen.

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      zuletzt bearbeitet: 03.11.2020
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