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Augenbewegungsstörungen

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  • Lesezeit: 2 min
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Steckbrief

Intakte Augenbewegungen sind das Ergebnis eines komplexen Systems bestehend aus Sehbahn, Sehrinde, Blickzentren im Hirnstamm, Vestibularapparat, Augenmuskelkernen und -nerven sowie den Augenmuskeln an sich. Bereits Läsionen kleiner Teile dieses Systems können zu Störungen der Bewegungen bzw. der Beweglichkeit der Augen führen.

Häufige Ursachen sind zentrale Läsionen (v.a. mesenzephal und pontin), (zentral-)vestibuläre Läsionen, peripher muskuläre Läsionen und intraorbitale Pathologien.

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    Diagnostik

    Im Vordergrund stehen eine gründliche Untersuchung der Augenbewegungen, eine ophthalmologische und eine vollständige neurologische Untersuchung. Neben der körperlichen Untersuchung sind meist eine zerebrale Bildgebung sowie ggf. weitere Ausschlussdiagnostik indiziert (siehe hierzu auch Störungen der Augenmuskelnerven [N. III, N. IV und N. VI]).

    Mögliche Diagnosen

    Mögliche Ursachen von Augenbewegungsstörungen
    VerdachtsdiagnosePathophysiologiewegweisende Befunde
    zentrale Läsionen

    horizontale Blickparese („déviation conjuguée“)

    Läsion im kontralateralen frontalen Augenfeld

    Patient sieht zur Läsion

    Ponsläsion (ipsilaterale paramediane pontine retikuläre Formation)

    Patient sieht von der Läsion weg

    vertikale Blickparese

    Läsion der oberen Vierhügelplatte

    meist Blickparese nach oben, evtl. weitere Augenmuskelparesen

    Internukleäre Ophthalmoplegie

    Bei der internukleären Ophthalmoplegie finden sich eine Adduktionsschwäche auf Seite der Läsion beim Blick zur Gegenseite (bei Konvergenz jedoch erhaltene Adduktion) und ein dissoziiertem Nystagmus beim Blick zur Gegenseite der Läsion.

    Myasthenie

    Als Myasthenie wird eine Schwäche der Skelettmuskulatur verstanden, welche belastungsabhängig auftritt. Typisch ist eine sehr schnelle Ermüdung (einzelne Muskelgruppen betroffen oder generalisiert).

    Ptosis

    Bei der Ptosis hängt das Oberlid mehr als 2 mm über den oberen Limbus herab.

    Myositis

    Myositiden sind entzündliche Muskelerkrankungen autoimmuner, infektiöser und sekundärer Genese (bei Systemerkrankungen).

    Lidschwellung

    Eine Lidschwellung ist eine Flüssigkeitsansammlung in der Subkutis des Augenlids.

    Exophthalmus

    Als Exophthalmus wird das ein- oder beidseitige Hervortreten des Augapfels aus der Orbita mit erweiterter Lidspalte bezeichnet.

    Myotonie

    Die Myotonie bezeichnet eine unwillkürliche, tonische (d.h. intensive und lange) Verkrampfung der Muskulatur bzw. Erkrankungen, die mit pathologisch verlängerten Muskelkontraktionen nach beendeter Willkürinnervation einhergehen.

    Katarakt

    Eine Katarakt ist eine Trübung der Linse, die zur Beeinträchtigung der Sicht führt.

    Myopie

    Die Myopie (Kurzsichtigkeit) ist eine Form der Fehlsichtigkeit, bei der der Brennpunkt parallel einfallender Lichtstrahlen vor der Retina liegt, sodass weit entfernte Objekte unscharf wahrgenommen werden.

    Doppelbilder

    Beim Sehen von Doppelbildern werden identische Objekte an verschiedenen Orten im Raum wahrgenommen.

    Blow-out-Fraktur

    Eine Blow-out-Fraktur ist eine isolierte Fraktur des Orbitabodens zur Kieferhöhle hin, ohne weitere Beteiligung anderer knöcherner Elemente des Mittelgesichtes, verursacht durch eine lokale, stumpfe Kontusion.

    Nystagmus

    Als Nystagmus bezeichnet man unwillkürliche, periodisch-rhythmische Augenbewegungen.

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      zuletzt bearbeitet: 28.09.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Annika Schnurbus-Duhs, 27.09.2022
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