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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Einteilung
        4. Ätiologie
        5. Diagnostik
        6. IMPP-Fakten im Überblick
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Horner-Syndrom

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Das Horner-Syndrom beschreibt die Symptomtrias Miosis – Ptosis – Enophthalmus. Diese Symptomatik kann, je nach Läsionsort, mit einer Schweißsekretionsstörung einhergehen.

Die Ursachen sind vielfältig. Wegweisend sind meist bereits die Anamnese sowie die klinische Untersuchung.

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Horner-Syndrom rechts

Typische Trias: Ptosis, Miosis, Enophthalmus.

(Quelle: Hufschmidt, Rauer, Glocker, Neurologie compact, Thieme, 2022)
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    Definition

    Definition:
    Horner-Syndrom

    Das Horner-Syndrom entsteht bei einem Funktionsausfall des kranialen Sympathikus und kann ein- oder beidseitig auftreten. Die klassische Trias besteht aus einer Ptosis (durch Ausfall des M. tarsalis superior), einer Miosis (durch Ausfall des M. dilatator pupillae) und einem Enophthalmus (durch Ausfall des M. orbitalis).

    Image description
    Horner-Syndrom rechts

    Typische Trias: Ptosis, Miosis, Enophthalmus.

    (Quelle: Hufschmidt, Rauer, Glocker, Neurologie compact, Thieme, 2022)

    Einteilung

    Nach dem Läsionsort werden zentrale (präganglionäre) und periphere (postganglionäre) Horner-Syndrome unterschieden. Zusätzlich zu der klassischen Trias können weitere Symptome bestehen (siehe Tabelle).

    Symptomatik der zentralen und der peripheren Formen
    Hirnstammsyndrom

    Der Hirnstamm besteht aus der Medulla oblongata, dem Pons und dem Mesenzephalon. Je nach Schädigungsort und -ausmaß entstehen bestimmte Ausfallsmuster, die als Hirnstammsyndrome zusammengefasst werden.

    Karotisdissektion

    Unter einer Karotisdissektion versteht man einen spontan aufgetretenen oder traumatisch bedingten Einriss der Intima der Aa. carotis communis oder interna mit Einblutung zwischen Intima und Media und resultierender Einengung der betroffenen Arterie.

    Hypoglossusparese

    Die Parese des N. hypoglossus (N. XII) hat eine Lähmung der Zunge mit eingeschränkter Beweglichkeit und Störungen des Kauens und Schluckens zur Folge.

    Dysarthrie

    Dysarthrie (= Dysarthrophonie): zentrale Sprechstörung infolge zentraler Läsion (z.B. Hirnnervenkerne) mit komplexer Störung der Sprechkoordination (z.B. verwaschener Artikulation).

    Hirninfarkt

    Bei einem Hirninfarkt kommt es plötzlich („schlagartig“) zu einem ischämiebedingten neurologischen Defizit, für das sich ein bildgebendes Korrelat findet oder das sich innerhalb von 24 Stunden nicht (oder nur teilweise) zurückbildet.

    Clusterkopfschmerz

    Der Clusterkopfschmerz ist eine idiopathische Kopfschmerzerkrankung mit Attacken eines streng einseitigen, periorbital lokalisierten Kopfschmerzes höchster Intensität, die mit autonomen Begleiterscheinungen im Gesichtsbereich einhergeht und gehäuft (in „Clustern“) über mehrere Wochen oder Monate meist zur selben Tageszeit (v.a. nachts) auftritt.

    Struma

    Bei der Struma handelt es sich um eine Vergrößerung der Schilddrüse auf > 25 ml bei Männern bzw. > 18 ml bei Frauen unabhängig von ihrer Ursache und ihrer Stoffwechsellage (Euthyreose, Hyperthyreose, Hypothyreose).

    Schilddrüsenkarzinom

    Der Begriff Schilddrüsenkarzinom ist eine Sammelbezeichnung für alle bösartigen Neubildungen der Schilddrüse.

    Metabolische Enzephalopathien

    Metabolische Enzephalopathien sind Hirnfunktionsstörungen aufgrund von pathologischen Veränderungen des systemischen Stoffwechsels. Die Symptome sind abhängig von den beteiligten Hirnregionen.

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      zuletzt bearbeitet: 15.07.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Annika Schnurbus-Duhs, 13.09.2022
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