Photopsie
Definition
Photopsie
Als Photopsie bezeichnet man das Sehen von Lichtblitzen und Funken.
Ätiologie
Photopsien können z.B. bei folgenden Diagnosen auftreten:
hintere Glaskörperabhebung (meist sind die Patienten älter und sehen – auch im Dunklen – „Schwaden“, wenn sie die Augen bewegen)
Netzhautriss, Netzhautloch (meist keine weiteren Symptome)
rhegmatogene Netzhautablösung (initiale „Warnsymptomatik“, dann Schattensehen),
neovaskuläre AMD und andere choroidale Neovaskularisationen
Glaukom (Schmerzen)
Retinitis, akute retinale Nekrose (z.B. bei AIDS)
Migräne mit visueller Aura (Flimmerskotom, gezackte Linien)
Synkope bei Hypotonie (wie Bildschirmflimmern, ggf. von einem leisen Pfeifen begleitet), Hypoglykämie
vertebrobasiliäre Insuffizienz, Epilepsie
schnelle Augenbewegungen.
Symptomatik
weiß, nur kurz dauernd mit Lichtblitzen
Wahrnehmung v.a. im Dunkeln
ausgelöst durch Kopf- oder Augenbewegungen