thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Neurologie
  • Neurologische Syndrome
  • Erkrankungen des Gehirns und seiner Hüllen
    • Raumfordernde Prozesse
      • 78-Jähriger mit Verdacht auf Morbus Parkinson und Harninkontinenz F
      • Adipöse Patientin mit Sehstörungen, Stauungspapillen und Kopfschmerz F
        1. Fallgeschichte
        2. Was versteht man unter einer Stauungspapille? Welche Ursachen können zu Stauungspapillen führen?
        3. Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!
        4. Wie bestätigen Sie diese Verdachtsdiagnose?
        5. Welche Differenzialdiagnosen sind bei diesem Syndrom auszuschließen?
        6. Auflösung
      • Hirntumoren
    • Basalganglienerkrankungen
    • Demenzen
    • 36-Jährige mit EPMS, lebhaften Reflexen und Psychosyndrom F
    • 75-Jährige mit Krampfanfall, Hypothermie, Rigor, Somnolenz und Psychosyndrom F
    • Infektionen
    • Entmarkungserkrankungen
    • Durchblutungsstörungen
    • 30-jähriger Mann mit beidseitigem orbitalen Hämatom F
    • 7-jähriger Junge mit Schwindel und Erbrechen F
    • 78-Jähriger, der sich in suizidaler Absicht in die Schläfe schoss F
    • 34-Jähriger nach Fahrradsturz mit anschließender kurzer Bewusstlosigkeit F
    • Anfallserkrankungen
  • Untersuchung und Erkrankungen der Hirnnerven
  • Erkrankungen des Rückenmarks
  • Erkrankungen des peripheren Nervensystems
  • Myopathien und Erkrankungen der muskulären Endplatte
  • Schmerzerkrankungen

Adipöse Patientin mit Sehstörungen, Stauungspapillen und Kopfschmerz

  • alles schließen
  • alle Lösungen anzeigen

Fallgeschichte

Eine 24-jährige Patientin wird vom Augenarzt zu Ihnen in die Praxis überwiesen. Sie habe den Augenarzt wegen „merkwürdiger“ Sehstörungen aufgesucht: Sie habe manchmal das Gefühl, Gegenstände verschwömmen vor ihren Augen, wie wenn man eine Lupe vor dem Auge hin- und herbewege. Für kurze Momente sehe sie manchmal auch doppelt. Auf der Überweisung des Augenarztes steht der Befund „Stauungspapillen bds., z. A. zerebraler Prozess“. In der neurologischen Untersuchung der Patientin finden Sie keine Auffälligkeiten, die Patientin ist jedoch deutlich übergewichtig (Körpergröße 167 cm, Körpergewicht 104 kg). Anamnestisch berichtet sie über pulsierende Schmerzen im gesamten Kopf, die mit zunehmender Häufigkeit, inzwischen an ca. 5 Tagen pro Woche, aufträten.

Was versteht man unter einer Stauungspapille? Welche Ursachen können zu Stauungspapillen führen?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Stauungspapille: Schwellung und Vorwölbung der Sehnervenpapille durch Stauung der Lymphflüssigkeit im N. opticus oder bei erhöhtem Liquordruck, wenn Liquor in die Sehnervscheiden gedrückt wird; Hinweis auf erhöhten Hirndruck

  • Ätiologie:

    • einseitige Stauungspapille: supratentorielle, gleichseitige Raumforderung

    • beidseitige Stauungspapillen: global erhöhter Hirndruck; Drucksteigerung im Liquorsystem durch Raumforderung, Störung der Liquorzirkulation oder Missverhältnis zwischen Liquorproduktion und -resorption

Image description

Augenhintergrund: a Normalbefund. b Stauungspapille.

Sie fertigen ein CCT an, das keinen Hinweis auf eine zerebrale Raumforderung ergibt.

Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!

Meine Antwort:

Lösung:

(benigner intrakranieller Hypertonus); Begründung: beidseitige Stauungspapillen ohne Nachweis einer zugrundeliegenden intrazerebralen Raumforderung; typische Begleitsymptome wie Kopfschmerzen und passagere Sehstörungen, Risikofaktoren (Übergewicht, weibliches Geschlecht)

Stauungspapille

Die Stauungspapille ist eine fast immer beidseitig bestehende Papillenschwellung durch eine Hirndrucksteigerung.

Pseudotumor cerebri

Der Pseudotumor cerebri bezeichnet eine intrakranielle Drucksteigerung (Liquordruck > 25 cm H2O, gemessen in Seitenlage), bei der keine intrakranielle Raumforderung oder akute Thrombose der venösen Blutleiter nachgewiesen werden kann.

paywall image

Erfolgreich in jeder Prüfung! Mit via medici, der Lernplattform von Thieme

Individuelle Lerntiefen mit Speed Mode für jedes Lernmodul
Kreuze die passenden IMPP-Fragen je Lernmodul
Vertiefe dein Wissen in über 120 Thieme Lehrbüchern
Ergänze dein Wissen mit Lernkursen und Lernplänen

Alle Fragen im Überblick

  • Was versteht man unter einer Stauungspapille? Welche Ursachen können zu Stauungspapillen führen?

  • Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!

Voriger Artikel
78-Jähriger mit Verdacht auf Morbus Parkinson und Harninkontinenz
Nächster Artikel
56-Jährige mit Kopfschmerzen, Psychosyndrom und Krampfanfall
Lerntools
  • Navigation
  • Home
  • Datenschutz
  • Verbraucherinformationen
  • Nutzungsbedingungen
  • Kontakt
  • FAQ
  • Impressum
  • Cookie-Einstellungen
  • © 2023 Georg Thieme Verlag KG