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        1. Fallgeschichte
        2. Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Nennen Sie die 3 wesentlichen Hinweise!
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        4. Welchen der beiden Bildbefunde () erwarten Sie bei Ihrer Verdachtsdiagnose? Begründen Sie!
        5. Welche Therapieoption besteht prinzipiell? Unter welchen Voraussetzungen ist diese besonders sinnvoll und empfehlenswert?
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78-Jähriger mit Verdacht auf Morbus Parkinson und Harninkontinenz

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Fallgeschichte

Ein 78-Jähriger wird mit Verdacht auf Morbus Parkinson und zur Abklärung eines zunehmenden geistigen Abbaus stationär eingewiesen. Seit etwa 1 Jahr beobachteten seine Kinder eine langsam zunehmende Gangstörung mit Startschwierigkeiten, langsamem, schlurfendem Gang und vereinzelten Stürzen. In den letzten 3 Monaten bemerkten sie auch eine zunehmende Antriebsminderung, Konzentrationsstörung und Tagesmüdigkeit. Der noch vor kurzem aktive und politisch interessierte Patient verfolge die Tageszeitung und politische Magazine im Fernsehen nicht mehr. In den letzten Wochen sei auch aufgefallen, dass er „das Wasser nicht mehr so richtig halten“ könne. Die körperliche Untersuchung bestätigt diese Beschreibung. Zudem besteht ein mäßiggradiger Rigor an den Extremitäten und im Romberg-Stehversuch eine Fallneigung nach hinten. An Vorerkrankungen bestehen ein gut eingestellter arterieller Hypertonus und eine kompensierte Herzinsuffizienz, neurologische oder psychiatrische Vorerkrankungen werden nicht berichtet. Die Familienanamnese bzgl. einer Demenz ist unauffällig.

Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Nennen Sie die 3 wesentlichen Hinweise!

Meine Antwort:

Lösung:

Normaldruckhydrozephalus (NPH); Begründung: Gangstörung, (subkortikale) Demenz, Harninkontinenz („Hakim-Trias“)

Welche Untersuchungen führen Sie zur Klärung Ihres Verdachts durch?

Meine Antwort:

Lösung:
  • CT oder MRT Schädel: Ausschluss eines Hydrocephalus e vacuo oder occlusus und anderer Differenzialdiagnosen (Tumoren, subkortikale arteriosklerotische Enzephalopathie)

  • Lumbalpunktion mit Ablassen von 30–50 ml Liquor: bei NPH innerhalb von wenigen Stunden bis Tagen Besserung der Symptomatik, v. a. der Gangstörung: dazu Messung der Gehzeit und Wendeschrittzahl über eine definierte Strecke vor und nach der LP

  • neuropsychologische Tests: Nachweis einer subkortikalen Demenz

Welchen der beiden Bildbefunde () erwarten Sie bei Ihrer Verdachtsdiagnose? Begründen Sie!

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CT Schädel Patient 1.
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CT Schädel Patient 2.
Meine Antwort:
Normaldruckhydrozephalus (NPH)

Der Normaldruckhydrozephalus ist ein kommunizierender Hydrozephalus mit Dilatation der Ventrikel durch Störung der Liquordynamik. Die typische Klinik („Hakim-Trias“) besteht aus einer Gangstörung, Demenz und Harninkontinenz.

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