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        • 55-jährige Patientin mit Schlafstörungen und Bewegungsunruhe F
          1. Fallgeschichte
          2. Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Nennen Sie die charakteristischen Kriterien der Erkrankung!
          3. Nennen Sie die Einteilung und mögliche Ursachen der Erkrankung!
          4. Erklären Sie die Zunahme der Beschwerden unter trizyklischen Antidepressiva und Neuroleptika! Die Abgrenzung zu welchem Syndrom ist dabei wichtig?
          5. Wie behandeln Sie die Patientin?
          6. Erläutern Sie Epidemiologie und Verlauf der Erkrankung!
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55-jährige Patientin mit Schlafstörungen und Bewegungsunruhe

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Fallgeschichte

In Ihrer Praxis berichtet eine 55-jährige Patientin folgende Beschwerden: Sie könne seit etwa 2 Jahren nicht mehr durchschlafen, sei tagsüber sehr müde und könne sich in den letzten Monaten kaum noch auf ihre Arbeit im Büro konzentrieren. Sie sei schon bei verschiedenen Hausärzten gewesen, die ihr diverse Schlaf- und Beruhigungsmittel verschrieben hätten (u. a. trizyklische Antidepressiva, Neuroleptika). Nach längerer Einnahme sei es „sogar schlechter als besser“ geworden. Sie sei mittlerweile so geplagt, dass sie zu einem Psychiater gegangen sei, der ein „depressives Syndrom“ diagnostiziert und „wieder mit Pillen“ angefangen habe. Auch davon sei es eher schlechter als besser geworden. Ihr Ehemann sei mittlerweile aus dem Schlafzimmer ausgezogen, weil er selbst durch „merkwürdig ausladende Beinbewegungen“ der Patientin im Nachtschlaf gestört sei. Sie wache nachts immer häufiger auf, dann müsse sie sich die Beine, in denen sie ein Kribbeln tief in der Muskulatur verspüre, massieren. Zunächst würden sich diese Missempfindungen bessern, im weiteren Verlauf der Nacht werde sie zunehmend unruhig und müsse im Zimmer umhergehen. Es sei ihr aufgefallen, dass sich dieser Bewegungsdrang bei längerem Sitzen, v. a. gegen Abend, einstelle. Die körperliche Untersuchung ist unauffällig. Eine kurze psychiatrische Exploration ergibt mit Ausnahme der von der Patientin beschriebenen, offensichtlich reaktiven depressiven Symptomatik keinen Hinweis auf eine primär psychiatrische Erkrankung.

Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Nennen Sie die charakteristischen Kriterien der Erkrankung!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Verdachtsdiagnose: Restless-Legs-Syndrom (RLS) mit Periodic Limb Movements in Sleep (PLMS); Begründung: Missempfindungen in den Extremitäten in Ruhe, Besserung bei Aktivität → Bewegungsdrang; ausladende Bewegungen der Beine im Schlaf; Durchschlafstörung; Tagesschläfrigkeit; Allgemeinbefinden ↓

  • Diagnosekriterien der internationalen RLS-Study-Group:

    • ein Bewegungsdrang der Beine, verbunden mit sensiblen Störungen in den Extremitäten (z. B. Kribbeln, Schmerzen)

    • Auftreten der Symptome ausschließlich in Ruhe

    • Erleichterung oder Sistieren der Beschwerden durch Bewegung der betroffenen Extremitäten

    • eine bestehende Tagesrhythmik: Zunahme der Symptome abends und nachts

Nennen Sie die Einteilung und mögliche Ursachen der Erkrankung!

Meine Antwort:

Lösung:

Zur Klärung, ob es sich um ein (idiopathisches) (symptomatisches) handelt.

Restless-Legs-Syndrom

Ein imperativer Bewegungsdrang der Beine (seltener anderer Körperteile), der in Ruhe auftritt bzw. verstärkt wird, abends zunimmt und sich durch Bewegung bessert, kennzeichnet das Restless-Legs-Syndrom. Zusätzlich können Missempfindungen bestehen.

Idiopathisches Parkinson-Syndrom (IPS; Morbus Parkinson)

Das idiopathische Parkinson-Syndrom ist eine neurodegenerative Erkrankung des extrapyramidal-motorischen Systems mit den Leitsymptomen Rigor, Ruhetremor und Akinesie. Zudem treten im Verlauf der Erkrankung nicht-motorische Symptome auf.

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  • Welche Verdachtsdiagnose stellen Sie? Nennen Sie die charakteristischen Kriterien der Erkrankung!

  • Nennen Sie die Einteilung und mögliche Ursachen der Erkrankung!

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