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        • 64-Jähriger mit Sensibilitätsstörungen an den Beinen und Gangunsicherheit F
          1. Fallgeschichte
          2. Fassen Sie die genannten Symptome in einer Syndromdiagnose zusammen!
          3. Interpretieren Sie den Befund!
          4. Nennen Sie die 2 häufigsten Ursachen dieses Syndroms!
          5. Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!
          6. Auflösung
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64-Jähriger mit Sensibilitätsstörungen an den Beinen und Gangunsicherheit

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Fallgeschichte

Ein 64-jähriger, adipöser Patient (BMI 31) sucht Ihre Sprechstunde aufgrund von Missempfindungen im Bereich beider Füße auf. Diese nähmen seit 1 Jahr langsam zu. Er habe Gefühlsstörungen an beiden Fußsohlen, ein Gefühl, wie auf „rohem Fleisch zu gehen“. Zudem empfinde er ein Taubheitsgefühl beider Füße („wie in Watte gepackt“), das sich langsam in Richtung der Unterschenkel ausbreite. In der neurologischen Untersuchung finden Sie symmetrisch ausgefallene Achillessehnenreflexe. An den Füßen wird eine Hypästhesie und Hypalgesie bis in Höhe der Außenknöchel angegeben, zusätzlich besteht eine Pallhypästhesie von 2/8 im Bereich des Großzehengrundgelenks und 5/8 an den Außenknöcheln. Die Füße sind trocken, die Haut schuppig. Es bestehen Paresen (Grad 4) der kleinen Fußmuskeln. Im Romberg-Stehversuch beginnt der Patient nach Augenschluss deutlich zu schwanken; Blind- und Strichgang sind nicht durchführbar. Wesentliche Vorerkrankungen gibt der Patient nicht an.

Fassen Sie die genannten Symptome in einer Syndromdiagnose zusammen!

Meine Antwort:

Lösung:

Polyneuropathisches Syndrom: symmetrische, strumpfförmige Sensibilitätsstörung mit distal symmetrischen Paresen, Reflexverlust, sensible Ataxie

Unter dem Verdacht auf eine periphere Nervenschädigung lassen Sie eine Neurografie der Beinnerven durchführen.

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Untersuchungen des Patienten: a: motorische Neurografie des N. peronaeus, b: sensible Neurografie des N. suralis.

Interpretieren Sie den Befund!

Meine Antwort:

Lösung:

ENG-Befund: deutliche Amplitudenreduktion (Norm: N. peronaeus > 3 mV, N. suralis > 5 µV) (→ Hinweis auf axonalen Schaden) + mäßiggradige Verlangsamung der NLG (Norm: > 40 m/s) (→ Hinweis auf demyelinisierende Schädigung) der motorischen und sensiblen Nerven an den unteren Extremitäten → axonal-demyelinisierende Polyneuropathie

Nennen Sie die 2 häufigsten Ursachen dieses Syndroms!

Meine Antwort:

Lösung:
  • diabetische Polyneuropathie (PNP)

Polyneuropathie (PNP)

Als Polyneuropathie bezeichnet man eine nicht-traumatisch bedingte generalisierte oder über mehrere Nerven bzw. Innervationsgebiete ausgedehnte Erkrankung des peripheren Nervensystems .

Adipositas

Eine Adipositas besteht, wenn der Body-Mass-Index (BMI) einen Wert von 30 überschreitet.

Diabetes mellitus Typ 2 (Typ-2-Diabetes)

Der Diabetes mellitus Typ 2 ist eine multifaktorielle und polygenetische Erkrankung, die durch eine gestörte Insulinsekretion und Insulinresistenz sowie durch eine exzessive hepatische Glukoseproduktion und einen abnormen Fettstoffwechsel zu einem relativen Insulinmangel führt.

Diabetische Polyneuropathie

Die diabetische Polyneuropathie ist Folge der toxisch-metabolischen Schädigung der peripheren Nerven durch Diabetes mellitus.

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Alle Fragen im Überblick

  • Fassen Sie die genannten Symptome in einer Syndromdiagnose zusammen!

  • Interpretieren Sie den Befund!

  • Nennen Sie die 2 häufigsten Ursachen dieses Syndroms!

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