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      • 26-jähriger Patient mit Verdacht auf Morbus Parkinson und Blutungsneigung F
        1. Fallgeschichte
        2. Für wie wahrscheinlich halten Sie die Verdachtsdiagnose eines Morbus Parkinson?
        3. Welche internistische Erkrankung kann Ursache einer derartigen Laborkonstellation sein?
        4. An welche Krankheit sollten Sie jetzt denken?
        5. Gibt es eine einfache klinische Untersuchung, mit der Sie Ihren Verdacht untermauern können?
        6. Wie sichern Sie unter Zuhilfenahme apparativer Verfahren die Diagnose?
        7. Auflösung
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      • 36-Jährige mit EPMS, lebhaften Reflexen und Psychosyndrom F
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26-jähriger Patient mit Verdacht auf Morbus Parkinson und Blutungsneigung

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Fallgeschichte

Ein junger Mann wird mit Verdacht auf Morbus Parkinson zur medikamentösen Einstellung in die Klinik eingewiesen. Sie sind der aufnehmende Arzt und erfahren, dass seit 2 Jahren ein zunehmender Tremor der Hände und eine ebenso progrediente Bewegungsverlangsamung im Sinne einer Bradykinese bestehen. Bei der klinischen Untersuchung findet sich zusätzlich ein leichter Rigor an den oberen Extremitäten, weiterhin eine mäßige Gangataxie. Der Tremor besteht aus einer Ruhe- und einer Intentionskomponente. Die Mutter des Patienten berichtet, dass ihr Sohn sich in den letzten Monaten auch „psychisch verändert“ habe. Außerdem entwickle er leicht Blutergüsse bei Bagatellverletzungen. Eine Parkinson-Erkrankung sei in der leiblichen Verwandtschaft bislang nicht vorgekommen.

Für wie wahrscheinlich halten Sie die Verdachtsdiagnose eines Morbus Parkinson?

Meine Antwort:

Lösung:

Möglich, aber eher unwahrscheinlich; Begründung: sehr junger Patient, hierdurch nicht erklärte Symptome wie unklare Blutungsneigung, deutliche psychische Veränderungen, Vorliegen einer Ataxie, Tremor besitzt neben einer Ruhe- auch eine Intentionskomponente.

Sie erhalten u. a. folgende Laborwerte: GOT 39 U/l, GOT 41 U/l, γ-GT 66 U/l, Quick 69 %, Albumin 30 g/l, AT-III 59 %, Thrombozyten 102 000/µl, Cholinesterase 2500 U/l; ein Alkoholabusus wird glaubhaft verneint, es werden keine Medikamente eingenommen.

Welche internistische Erkrankung kann Ursache einer derartigen Laborkonstellation sein?

Meine Antwort:

Lösung:

Einschränkung der Syntheseleistung der Leber mit Verdacht auf Leberzirrhose; Begründung: GOT, GPT und γ-GT ↑, Quick, AT-III, Thrombozyten, Albumin und Cholinesterase ↓

An welche Krankheit sollten Sie jetzt denken?

Leberzirrhose

Die Leberzirrhose ist das irreversible Endstadium verschiedener chronisch-progredient verlaufender Lebererkrankungen.

Kayser-Fleischer-Kornealring

Der Kayser-Fleischer-Kornealring ist eine ringförmige, goldbraune Verfärbung in der Peripherie der Kornea, bedingt durch eine Kupferüberladung des Körpers.

Morbus Wilson

Der Morbus Wilson ist eine autosomal-rezessiv vererbte Störung des Kupferstoffwechsels, bei der sich aufgrund eines Defekts des Kupferregulators ATP7B das Kupfer im Trans-Golgi-Netzwerk und den zytoplasmatischen Vesikeln ansammelt. Dadurch kommt es zur Störung des Kupfertransports. Das Kupfer akkumuliert in verschiedenen Organen und führt so zu Organschäden.

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Alle Fragen im Überblick

  • Für wie wahrscheinlich halten Sie die Verdachtsdiagnose eines Morbus Parkinson?

  • Welche internistische Erkrankung kann Ursache einer derartigen Laborkonstellation sein?

  • An welche Krankheit sollten Sie jetzt denken?

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