Fallgeschichte
Eine 47-jährige Patientin kommt in Ihre Praxis und berichtet über eine zunehmende Ungeschicklichkeit und zunehmendes Zittern der Hände. Es seien „die Nerven“, glaube sie, da sie auf der Arbeitsstelle viel Stress habe. Daher habe sie zunächst auch keinen Arzt aufgesucht. Die Symptome nähmen seit Monaten aber kontinuierlich zu, inzwischen sei die Schrift kaum noch lesbar und sie habe inzwischen große Schwierigkeiten auf der Arbeitsstelle, da sie als Sekretärin arbeite. Auch gehe sie unsicherer und müsse sich oft festhalten. Aus Angst davor, für eine Alkoholikerin gehalten zu werden, gehe sie nur noch ungern unter Leute. Die Patientin führt Ihnen vor, wie sie nach einem Stift greift, und entwickelt dabei beidseits einen grobschlägigen Intentionstremor.