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      • 47-jährige Patientin mit gestörter Koordination F
        1. Fallgeschichte
        2. Welches Syndrom liegt bei der Patientin wahrscheinlich vor?
        3. Welche anamnestischen Angaben sind bei diesem Verdacht besonders relevant?
        4. Mit welchen klinischen Tests können Sie Ihren Verdacht weiter untermauern?
        5. Beschreiben Sie den Befund! Nennen Sie mögliche Ursachen dieser Erkrankung!
        6. Auflösung
      • 70-jährige Patientin mit Dauerschwindel nach Hirninfarkt F

47-jährige Patientin mit gestörter Koordination

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Fallgeschichte

Eine 47-jährige Patientin kommt in Ihre Praxis und berichtet über eine zunehmende Ungeschicklichkeit und zunehmendes Zittern der Hände. Es seien „die Nerven“, glaube sie, da sie auf der Arbeitsstelle viel Stress habe. Daher habe sie zunächst auch keinen Arzt aufgesucht. Die Symptome nähmen seit Monaten aber kontinuierlich zu, inzwischen sei die Schrift kaum noch lesbar und sie habe inzwischen große Schwierigkeiten auf der Arbeitsstelle, da sie als Sekretärin arbeite. Auch gehe sie unsicherer und müsse sich oft festhalten. Aus Angst davor, für eine Alkoholikerin gehalten zu werden, gehe sie nur noch ungern unter Leute. Die Patientin führt Ihnen vor, wie sie nach einem Stift greift, und entwickelt dabei beidseits einen grobschlägigen Intentionstremor.

Welches Syndrom liegt bei der Patientin wahrscheinlich vor?

Meine Antwort:

Lösung:

Zerebelläres Syndrom; Begründung: Intentionstremor typisch für Kleinhirnläsion → „Ungeschicklichkeit“ und „Gangstörung“ möglicherweise durch „zerebelläre Ataxie“

Welche anamnestischen Angaben sind bei diesem Verdacht besonders relevant?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Eigenanamnese: Noxen (Alkohol, Medikamente [z. B. Phenytoin, Zytostatika]), Tumorerkrankungen (v. a. Mamma oder Lunge), andere Erkrankungen, die das Kleinhirn mitbetreffen können (z. B. multiple Sklerose, Ischämien)

  • Hinweise auf eine „systemübergreifende“ Erkrankung, z. B. Sensibilitäts- oder autonome Störungen

  • Familienanamnese: hereditäre Erkrankung?

Mit welchen klinischen Tests können Sie Ihren Verdacht weiter untermauern?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Prüfung von Blickbewegungen:Nystagmus? sakkadierte Blickfolge? überschießende Sakkaden?

  • (z. B. Nachsprechen von Testwörtern): bei Kleinhirnläsion „skandierendes“ Sprechen, abgehackte Sprache, gestörte Artikulation (Sprechapraxie)

Kleinhirnsyndrom

Durch Läsionen oder Atrophie des Kleinhirns kommt es zu Störungen der Koordination und der Feinabstimmung von Bewegungsabläufen. Typische Symptome sind eine (zerebelläre) Ataxie, Intentionstremor, Dysdiadochokinese, skandierendes Sprechen und ein Nystagmus.

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Alle Fragen im Überblick

  • Welches Syndrom liegt bei der Patientin wahrscheinlich vor?

  • Welche anamnestischen Angaben sind bei diesem Verdacht besonders relevant?

  • Mit welchen klinischen Tests können Sie Ihren Verdacht weiter untermauern?

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