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        1. Fallgeschichte
        2. Welches Krankheitsbild wird vermutlich in der Apothekenzeitung beschrieben?
        3. Warum war die ursprüngliche Verdachtsdiagnose „Synkopen“ ohnehin unwahrscheinlich?
        4. Welche Symptome können bei dem Krankheitsbild noch auftreten?
        5. Welche Untersuchungen veranlassen Sie, um die Diagnose zu sichern?
        6. !!! Was antworten Sie?
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25-jährige Frau mit rezidivierenden Stürzen und Tagesmüdigkeit

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Fallgeschichte

Eine 25-jährige Frau kommt mit einem Artikel aus einer Apothekenzeitung in Ihre Sprechstunde. Sie erzählt, dass sie seit 2 Jahren aus unerfindlichen Gründen hinstürze. Sie könne das nicht beeinflussen, manchmal geschehe es bei Stress, oft aber auch in Situationen, in denen sie sich gerade besonders wohl fühle oder mit Freunden unterwegs sei. Anschließend könne sie aufstehen, als wäre nichts geschehen, bewusstlos sei sie dabei nie. Ein Kardiologe habe „Synkopen“ diagnostiziert und eine Behandlung mit Stützstrümpfen und β-Blockern eingeleitet, die aber kaum etwas gebracht habe. Sie sei schließlich zu diesem Arzt nicht mehr gegangen. Jetzt glaube sie aber, in der Apothekenzeitung des Rätsels Lösung gefunden zu haben: Dort würden weitere Symptome einer Erkrankung beschrieben, die sie auch an sich beobachte, denen sie aber bislang nie besondere Bedeutung beigemessen habe. Sie berichtet, dass sie schon während der Schulzeit von Eltern und Freunden darauf angesprochen und teilweise bewundert worden sei, dass sie tagsüber bei jeder Gelegenheit ein „kurzes Schläfchen“ halten konnte. Für sie selbst sei es eher lästig gewesen, da der Schlafdrang oft auch tagsüber kaum unterdrückbar gewesen sei. Sie habe sich aber schließlich damit abgefunden, mehr Schlaf als andere zu benötigen.

Welches Krankheitsbild wird vermutlich in der Apothekenzeitung beschrieben?

Meine Antwort:

Lösung:

Narkolepsie; Begründung: Kardinalsymptom: imperativer Schlafdrang am Tage; durch emotionale Auslöser bei 70 % der Patienten zusätzlich „kataplektische“ Stürze (Kataplexie, „Lachschlag“) triggerbar (= plötzlicher Tonusverlust der Muskulatur ohne Bewusstseinsstörung)

Warum war die ursprüngliche Verdachtsdiagnose „Synkopen“ ohnehin unwahrscheinlich?

Meine Antwort:

Lösung:

Kardinalsyndrom der Synkope: Bewusstseinsverlust durch kurze zerebrale Minderperfusion; bei der Patientin im Rahmen der Stürze aber keine Bewusstseinsstörungen → keine Synkope

Welche Symptome können bei dem Krankheitsbild noch auftreten?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Schlaflähmungen (ca. 25 % d. F.) mit Bewegungsunfähigkeit und Sprachblockierung, meist beim Einschlafen oder Erwachen

  • hypnagoge, szenisch visuelle Halluzinationen (ca. 20–40 % d. F.) beim Einschlafen und Erwachen

Synkope

Bei einer Synkope handelt es sich um eine Form des transienten Bewusstseinsverlusts, die auf einer vorübergehenden Minderperfusion des Gehirns beruht, charakteristischerweise plötzlich auftritt, von kurzer Dauer ist und eine spontane, vollständige Erholung zeigt.

Narkolepsie

Die Narkolepsie ist eine zentrale Schlaf-Wach-Störung mit Tagesschläfrigkeit, verkürzter Einschlaflatenz und Veränderungen des REM-Schlafs.

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Alle Fragen im Überblick

  • Welches Krankheitsbild wird vermutlich in der Apothekenzeitung beschrieben?

  • Warum war die ursprüngliche Verdachtsdiagnose „Synkopen“ ohnehin unwahrscheinlich?

  • Welche Symptome können bei dem Krankheitsbild noch auftreten?

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