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      • 73-jährige Patientin mit Beinlähmung nach Hüftoperation F
        1. Fallgeschichte
        2. Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!
        3. Welchen Schädigungsort und -mechanismus vermuten Sie?
        4. Nennen Sie eine Einteilung, die das Ausmaß der Schädigung eines peripheren Nervs beschreibt!
        5. ! Welche Möglichkeiten bestehen zu diesem Zeitpunkt?
        6. Stellen Sie eine Prognose für die Nervenschädigung!
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73-jährige Patientin mit Beinlähmung nach Hüftoperation

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Fallgeschichte

Sie werden zu einer 73-jährigen Patientin gerufen, die 2 Tage zuvor in der orthopädischen Abteilung der Klinik eine Hüftendoprothese links implantiert bekam. Sie berichtet, dass sie seither den linken Fuß nicht mehr spüre. Die Patientin gibt bei der Untersuchung eine Hypästhesie des lateralen Unterschenkels und des gesamten Fußes an. Es besteht eine höhergradige Schwäche der Fußhebung und Zehenstreckung (Paresegrad 2–3), allerdings sind auch die Fußsenkung, die Zehenbeuger und die Kniebeugung mitbetroffen, wenn auch in geringerem Ausmaß (Paresegrad 4–5). Die Bewegung in der Hüfte ist aufgrund der Drainagen und Verbände nicht ausreichend prüfbar. Der Patellarsehnenreflex links ist – im Gegensatz zum Achillessehnenreflex links – gut auslösbar.

Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!

Meine Antwort:

Lösung:

(peronaeal betonte) Läsion des N. ischiadicus; Begründung: Zeichen einer peripheren Nervenläsion mit Reflexabschwächung; betroffene Muskulatur v. a. durch N. peronaeus (Fußheber) versorgt, zusätzlich aber auch Fußsenker (M. gastrocnemius; N. tibialis) und Kniebeuger (M. biceps femoris; N. ischiadicus) betroffen; Sensibilitätsstörung des gesamten Fußes und des lateralen Unterschenkels; Anamnese (Hüft-OP)

Welchen Schädigungsort und -mechanismus vermuten Sie?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Schädigungsort: proximale Läsion des N. ischiadicus

  • Schädigungsmechanismus: bei Hüftoperation langdauernde Hüftabduktion unter Zug → Überdehnung des Nervs; Druckläsion an knöchernen Strukturen; evtl. auch direkte Druckschädigung durch OP-Spatel

Nennen Sie eine Einteilung, die das Ausmaß der Schädigung eines peripheren Nervs beschreibt!

Meine Antwort:

Lösung:
  • (): erhaltene Nervenstrukturen, aber blockierte Nervenleitung, z. B. durch Ödem; Restitutio ad integrum innerhalb von Tagen bis Wochen; typische Ursache: Druckläsion, z. B. Radialisdruckläsion

Neurapraxie

Die Neurapraxie ist eine vorübergehende Funktionsstörung eines Nervs durch Druck oder Dehnung bei morphologischer Unversehrtheit; i.d.R. mit Regeneration innerhalb von 2 Monaten.

Axonotmesis

Die Axonotmesis ist eine Unterbrechung der Axonkontinuität mit Erhalt der Nervenscheide (Endo-, Peri- und Epineurium); i.d.R. kommt es zur Regeneration innerhalb von Monaten bis 3 Jahren.

Neurotmesis

Neurotmesis beschreibt die komplette Unterbrechung von Nervenfasern und Nervenscheide, eine Regeneration ist selten.

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