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        • 33-Jährige mit Bewusstseinstrübung einige Stunden nach Autounfall F
          1. Fallgeschichte
          2. Was ist Ihr nächster diagnostischer Schritt?
          3. Stellen Sie eine Diagnose!
          4. Was ist in der Regel die Ursache für diese Erkrankung?
          5. Wann ist ein operativer Eingriff indiziert?
          6. Auflösung
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33-Jährige mit Bewusstseinstrübung einige Stunden nach Autounfall

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Fallgeschichte

Am Nachmittag wird Ihnen eine 33-jährige Patientin aus der unfallchirurgischen Abteilung eines Krankenhauses zur neurologischen Beurteilung vorgestellt. Seit dem Morgen liegt die Patientin mit einer Oberschenkelfraktur rechts, einer Radiusfraktur links, einer Fraktur der Schädelkalotte links, multiplen Prellungen der Rippen beidseits sowie zahlreichen Abschürfungen und Hämatomen (u. a. Abschürfung an der Stirn, Monokelhämatom) auf der chirurgischen Intensivstation. Ursächlich für die Verletzungen war ein Autounfall. Initial bestand keine Bewusstlosigkeit, ein initiales CCT habe intrakraniell keinen pathologischen Befund ergeben. Nun trübe die Patientin seit 1 Stunde zunehmend ein. Sie finden eine somnolente Patientin vor und erheben folgende Befunde: Hirnnervenfunktionen intakt, kein Meningismus, fragliche Minderbewegung der rechten Körperhälfte, Muskeleigenreflexe seitengleich mittellebhaft, keine Pyramidenbahnzeichen.

Was ist Ihr nächster diagnostischer Schritt?

Meine Antwort:

Lösung:

Primäre und sekundäre Bewusstseinstrübungen mit oder ohne neurologische Herdsymptomatik erfordern zwingend eine kranielle Bildgebung mittels CT (einschließlich Knochenfenster), v. a. um zerebrale Blutungen auszuschließen.

Die kranielle CT-Untersuchung zeigt den folgenden Befund.

Image description

CT-Schädel der Patientin.

Stellen Sie eine Diagnose!

Meine Antwort:

Lösung:

Epiduralhämatom (EDH); Begründung: Klinik (Schädel-Hirn-Trauma, Eintrübung nach beschwerdefreiem Intervall, Verdacht auf Halbseitenlähmung), CT-Befund (linksparietale, hyperdense, bikonvexe Raumforderung, die der Kalotte unmittelbar anliegt; Nebenbefund: Galeahämatom links)

Was ist in der Regel die Ursache für diese Erkrankung?

Meine Antwort:

Lösung:

Traumatischer Einriss der A. meningea media, manchmal auch Blutung aus einem Sinus

Wann ist ein operativer Eingriff indiziert?

Meine Antwort:

Lösung:
  • bei jedem symptomatischen EDH

Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.

Epiduralhämatom (EDH)

Ein Epiduralhämatom ist eine akute, meist traumatische intrakranielle, extrazerebrale Blutung zwischen Lamina interna der Schädelkalotte und Dura mater, die durch die Verletzung eines arteriellen Gefäßes entsteht (z.B. A. meningea media). Ein EDH zeigt sich in der nativen CCT als hyperdense, bikonvexe (linsenförmige) Struktur ohne Überschreitung der Nahtgrenze und ist eine absolute Notfallindikation.

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