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        • 66-Jähriger mit Psychosyndrom seit 2 Wochen nach banaler Kopfverletzung F
          1. Fallgeschichte
          2. Halten Sie eine Krankenhauseinweisung des Patienten für notwendig? Oder ist ein weiteres „Beobachten“ des Patienten durch Sie und die Familie ausreichend?
          3. Müssen Sie ihn gewähren lassen oder haben Sie eine Handhabe, ihn auch gegen seinen Willen einzuweisen? Wie gehen Sie vor?
          4. Beschreiben Sie kurz die Kernprobleme des Falles! In welcher Reihenfolge nehmen Sie welche diagnostischen Schritte vor und warum?
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66-Jähriger mit Psychosyndrom seit 2 Wochen nach banaler Kopfverletzung

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Fallgeschichte

Eine Familie wünscht von Ihnen einen Hausbesuch, um einen älteren Angehörigen zu untersuchen, der sich strikt weigert, zum Arzt zu gehen: Er sei seit 14 Tagen zunehmend verwirrt mit aggressiven Durchbrüchen, er habe „schon mal Teller auf den Boden geschmissen“. Seit 3 Tagen klage er über mäßige, diffuse Kopfschmerzen. Ein fieberhafter Infekt bestehe nicht, auf Ihr Nachfragen wird an Vorerkrankungen ein Alkoholabusus genannt (Bier 5–6 Flaschen/d). Beim Hausbesuch sehen Sie einen etwas aggressiv-gespannt wirkenden 66-Jährigen, der Sie zunächst nicht an sich heranlässt. Nach gutem Zureden durch Sie und seine Tochter fällt zunächst eine vollständig fehlende Orientierung auf. Vegetative Symptome bestehen nicht. Eine sichere neurologische Herdsymptomatik lässt sich bei schlechter Mitarbeit des Patienten nicht feststellen. Sie finden eine mittelgroße Beule rechts parietal, laut Ehefrau von einem „Anschlagen am Küchenregal“ vor ca. 3 Wochen. Die Verletzung sei aber nicht schlimm gewesen: Es habe nicht geblutet, ihr Mann sei nicht bewusstlos gewesen.

Halten Sie eine Krankenhauseinweisung des Patienten für notwendig? Oder ist ein weiteres „Beobachten“ des Patienten durch Sie und die Familie ausreichend?

Meine Antwort:

Lösung:

Eine weitere „Beobachtung“ ist nicht zu rechtfertigen, da ein unklares, neu aufgetretenes, seit ca. 2 Wochen bestehendes Psychosyndrom unklarer Genese und Ausprägung besteht. Eine dringende Abklärung ist unbedingt erforderlich.

Sie entscheiden sich, den Patienten ins Krankenhaus zu begleiten. Er weigert sich jedoch beharrlich und droht sogar, im Falle einer Einweisung tätlich zu werden.

Müssen Sie ihn gewähren lassen oder haben Sie eine Handhabe, ihn auch gegen seinen Willen einzuweisen? Wie gehen Sie vor?

Meine Antwort:

Lösung:

Sie können Ihre Einweisung wie folgt begründen:

  • Vorliegen eines unklaren, akuten Psychosyndroms, hinter dem sich eine lebensbedrohliche Erkrankung verbergen kann (d. h. „Gefahr im Verzug“)

  • gleichzeitig des Patienten, weiterführender Untersuchungen samt Krankheitsfolgen

Hirnblutung

Eine Hirnblutung bezeichnet eine Blutung in das Hirnparenchym oder in die Ventrikel innerhalb des Schädelskeletts.

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Alle Fragen im Überblick

  • Halten Sie eine Krankenhauseinweisung des Patienten für notwendig? Oder ist ein weiteres „Beobachten“ des Patienten durch Sie und die Familie ausreichend?

  • Müssen Sie ihn gewähren lassen oder haben Sie eine Handhabe, ihn auch gegen seinen Willen einzuweisen? Wie gehen Sie vor?

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