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        • 74-Jährige mit „diskreten Halbseitensymptomen“ nach erstem Krampfanfall F
          1. Fallgeschichte
          2. Was könnte mit „diskrete Halbseitensymptome“ (typischer Klinikjargon) gemeint sein? Worauf müssen Sie daher bei der Untersuchung besonders achten?
          3. Nennen Sie Differenzialdiagnosen eines erstmaligen Krampfanfalls im höheren Lebensalter!
          4. Befunden Sie das CT! Nennen Sie mögliche Differenzialdiagnosen! Wie können Sie den Befund eingrenzen?
          5. Beschreiben Sie kurz, was Sie sehen! Welche Verdachtsdiagnose haben Sie nun und warum?
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74-Jährige mit „diskreten Halbseitensymptomen“ nach erstem Krampfanfall

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Fallgeschichte

Eine 74-Jährige wird nach einem ersten Krampfanfall vom Dienstarzt aufgenommen. Am nächsten Tag treffen Sie eine rüstige, etwas verlangsamte Patientin an. Zeitlich und situativ ist sie nicht vollständig orientiert. Der am Vorabend dokumentierte Aufnahmebefund lautet: „Pat. verlangsamt, schlechte Mitarbeit, diskrete Halbseitensymptome rechts. Herzschrittmacher wegen bradykarder Rhythmusstörungen, Hypertonus; Medikamente: Ramipril 5 mg 1–0–0, ASS 100 0–1–0, Lorazepam 2 mg zur Nacht.“ Aufnahmelabor, Blutdruck und Temperatur sind normal.

Image description

CCT der Patientin bei Aufnahme.

Was könnte mit „diskrete Halbseitensymptome“ (typischer Klinikjargon) gemeint sein? Worauf müssen Sie daher bei der Untersuchung besonders achten?

Meine Antwort:

Lösung:

Unter „Halbseitensymptome“ fallen z. B. Hemiparese, Sensibilitätsstörungen und Reflexsteigerung auf einer Körperseite. „Diskrete“ Halbseitensymptome fallen nicht unmittelbar ins Auge, sondern werden oft erst bei genauerer neurologischer Untersuchung sichtbar. Besonders achten sollte man dabei auf:

  • geringfügige Reflexsteigerungen der betroffenen Körperhälfte oder isoliertes Auftreten eines Pyramidenbahnzeichens (z. B. positiver Babinski-Reflex)

  • abgeschwächte Fremdreflexe (z. B. Bauchhautreflex) der betroffenen Körperhälfte

  • „latente“ Paresen: Schweregefühl, Absinken oder Pronieren der Extremitäten einer Körperhälfte im Arm- oder Beinvorhalteversuch (ohne Nachweisbarkeit einer manifesten Parese bei den Einzelkraftprüfungen)

  • , z. B. Brady(diadocho)kinese

Alzheimer-Demenz

Die Alzheimer-Demenz (AD) ist pathologisch durch Ablagerungen von senilen Plaques und Alzheimer-Fibrillen gekennzeichnet. Betroffene zeigen einen langsam progredienten Verlust von kognitiven Fähigkeiten und Gedächtnisleistungen sowie damit einhergehende Persönlichkeitsveränderungen, die zu einer Beeinträchtigung der Aktivitäten des alltäglichen Lebens führen.

Die Alzheimer-Demenz ist nach dem Erstbeschreiber der Amyloidplaques, Alois Alzheimer, benannt.

Zerebrale Ischämie

Als zerebrale Ischämie bezeichnet man eine kritische Minderperfusion von Hirnabschnitten, die abhängig von Schwere, Ausmaß und Lokalisation zu einem Gewebeuntergang und neurologischen Defiziten führt.

Intrazerebrale Blutung (ICB)

Unter intrazerebralen Blutungen werden intrakranielle Blutungen zusammengefasst, die ihren Ursprung in den das Hirnparenchym oder das Ependym versorgenden Gefäßen haben (im Gegensatz zu z.B. Subarachnoidalblutungen, deren Blutungsquelle im Subarachnoidalraum liegt).

Primäres zerebrales Lymphom

Das primär zerebrale Lymphom ist ein sehr seltenes malignes B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphom, das sich ausschließlich im ZNS manifestiert und daher mit neurologischer Symptomatik auffällig wird. Histologisch stellt es sich in den allermeisten Fällen als B-Zell-Lymphom vom diffus großzelligen Typ dar.

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