Fallgeschichte
Eine 69-jährige Rentnerin wird Ihnen aus der Nachbarklinik zuverlegt. Die Patientin war dort gut bekannt, es bestand eine klare Gefäßrisikokonstellation (arterielle Hypertonie, Adipositas, Diabetes mellitus Typ II, Hypercholesterinämie, Nikotinabusus). Im letzten Jahr erlitt die Patientin erstmalig einen Hirninfarkt links, der sich bis auf eine geringe Restsymptomatik zurückbildete. Der Grund, der aktuell zur stationären Aufnahme führte, war eine passagere Gefühlsstörung, die sich von der rechten Hand über den Arm ausgebreitet habe, während die Hand dabei auch etwas „gezuckt“ habe. Diese Symptomatik habe nur wenige Minuten angehalten. Der diensthabende Internist dachte zunächst an eine intrazerebrale Blutung bei bekannten Gefäßrisikofaktoren und veranlasste ein CCT: Es zeigt sich eine zunächst weitgehend isodense Raumforderung rechts, nach Kontrastmittelgabe nimmt diese Raumforderung homogen Kontrastmittel auf.

CCT mit Kontrastmittel.