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      • 26-Jährige mit unklaren Missempfindungen und Sehstörung des linken Auges F
        1. Fallgeschichte
        2. Für welche Erkrankung sind die Augensymptome typisch? Nennen Sie potenziell assoziierte Erkrankungen! Welches Krankheitsbild wäre am wahrscheinlichsten?
        3. Welche apparativen Verfahren sind für die Diagnosestellung geeignet?
        4. Beschreiben Sie den Befund! Passt er zu Ihrer Verdachtsdiagnose?
        5. Würden Sie die Patientin behandeln? Wenn ja, wie?
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26-Jährige mit unklaren Missempfindungen und Sehstörung des linken Auges

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Fallgeschichte

Ein Augenarzt überweist Ihnen eine 26-Jährige wegen einer seit 2 Tagen zunehmenden Visusminderung links mit initialem Schleiersehen und Schmerzen bei schnellen Blickfolgebewegungen. Es bestehen eine leicht verzögerte Lichtreaktion und der Verdacht auf ein Zentralskotom links. Aufgrund mehrerer Zeckenstiche in der Anamnese vermutet er eine Neuroborreliose als Ursache. Die Patientin beklagt zudem einen wiederkehrenden Harndrang, ein Harnwegsinfekt wurde vom Hausarzt ausgeschlossen. Die klinische Untersuchung ergibt folgende weitere Auffälligkeiten: Missempfindungen auf handtellergroßen Arealen am linken ventralen Oberschenkel und volaren Unterarm, Taubheitsgefühl im Bereich der rechten Wange, bei Beugung des Nackens „Gefühl wie ein Stromschlag in der Wirbelsäule“.

Für welche Erkrankung sind die Augensymptome typisch? Nennen Sie potenziell assoziierte Erkrankungen! Welches Krankheitsbild wäre am wahrscheinlichsten?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Die Augensymptome und -befunde (Schleiersehen, Bulbusbewegungsschmerz, Zentralskotom, afferente Pupillenstörung) sind typisch für eine Retrobulbärneuritis.

  • potenziell assoziierte Erkrankungen: multiple Sklerose, Neuroborreliose, Lupus erythematodes, Neurosarkoidose, Neurolues

  • Verdachtsdiagnose: multiple Sklerose (MS); Begründung: Retrobulbärneuritis, zudem disseminierte Sensibilitätsstörungen, positives Lhermitte-Zeichen („Stromschlag“ entlang der Wirbelsäule bei Kopfbewegungen), Blasenstörungen

Welche apparativen Verfahren sind für die Diagnosestellung geeignet?

Meine Antwort:

Lösung:
  • zerebrales (spinales) MRT

  • Lumbalpunktion

  • evozierte Potenziale (v. a. VEP und SEP)

Sie veranlassen u. a. ein MRT des Schädels.

a Flair axial. b T2-Wichtung sagittal.

Retrobulbärneuritis

Als Retrobulbärneuritis bezeichnet man eine Entzündung des retrobulbären Anteils des N. opticus.

Lhermitte-Zeichen

Als Lhermitte-Zeichen bezeichnet man das Auftreten paravertebraler, häufig als „elektrisierend“ empfundener und in die Peripherie ausstrahlender Parästhesien („Kribbeln“) bei passiver Nackenbeugung nach vorn und bei Kopfbewegungen.

Multiple Sklerose (MS)

Die Multiple Sklerose ist eine autoimmun vermittelte, chronisch-entzündliche ZNS-Erkrankung mit multifokalen herdförmigen Entmarkungen (Demyelinisierungen) von Gehirn und Rückenmark sowie Schädigung von Axonen.

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Alle Fragen im Überblick

  • Für welche Erkrankung sind die Augensymptome typisch? Nennen Sie potenziell assoziierte Erkrankungen! Welches Krankheitsbild wäre am wahrscheinlichsten?

  • Welche apparativen Verfahren sind für die Diagnosestellung geeignet?

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