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        1. Fallgeschichte
        2. Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!
        3. Welche weiteren Laborparameter und welche apparative neurologische Untersuchungsmethode könnten Ihnen bei der Abklärung weiterhelfen? Welche Befunde erwarten Sie bei Ihrer Verdachtsdiagnose?
        4. Welche Organe können dabei betroffen sein?
        5. Wie nennt man diese Erkrankung bei zusätzlicher Beteiligung der Haut bzw. der Hautanhangsgebilde? Nennen Sie dermatologische Auffälligkeiten, die evtl. mit dieser Erkrankung einhergehen können!
        6. Was muss bei Vorliegen dieser Erkrankung unbedingt ausgeschlossen werden?
        7. Auflösung
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55-jährige Patientin mit progredienten Paresen, Myalgien und Dysphagie

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Fallgeschichte

In Ihrer Arztpraxis sucht Sie eine 55-jährige Verkäuferin auf, weil sie seit 8 Wochen an Muskelschmerzen leide und seit 2 Wochen eine zunehmende Schwäche der Extremitäten bemerke. Auch falle ihr das Schlucken schwer. Sie habe in den letzten Wochen ca. 3 kg an Gewicht abgenommen. Vor einiger Zeit seien ihr auch flüchtige Gelenkschmerzen aufgefallen, die jetzt nicht mehr bestünden. Bislang sei sie immer gesund gewesen, Medikamente nehme sie nicht ein. Alkoholkonsum wird glaubhaft verneint, ein ausgeprägter Nikotinabusus (ca. 30 Zigaretten/Tag) besteht seit über 30 Jahren. Klinisch finden Sie mittelgradige Paresen der Schultergürtel- und Hüftmuskulatur, die Unterarm- und Unterschenkelmuskeln sind deutlich weniger betroffen. Distal können Sie keine sicheren Lähmungen feststellen. Die Muskeltrophik erscheint normal, die Muskeleigenreflexe sind bis auf einen beidseits abgeschwächten Bizepssehnenreflex mittellebhaft und symmetrisch auslösbar. Die Pyramidenbahnzeichen sind negativ. Sensibilität, Koordination und Hirnnerven sind intakt. Kräftiges Palpieren v. a. der Oberarmmuskulatur wird als sehr schmerzhaft empfunden. Folgende laborchemische Befunde sind auffällig: BSG (in der 1. Stunde) 51 mm, CK 899 U/l, GOT 79 U/l.

Stellen Sie eine Verdachtsdiagnose!

Meine Antwort:

Lösung:

Polymyositis; Begründung: myopathisches Verteilungsmuster der Paresen, v. a. der proximalen Muskulatur (Schulter- und Hüftmuskulatur), Dysphagie, Schmerzen beim Palpieren der proximalen Muskulatur, Myalgien, Arthralgien, CK-Erhöhung, akuter Beginn (spricht gegen degenerative Myopathie), BSG-Erhöhung (zeigt entzündlichen Prozess an)

Welche weiteren Laborparameter und welche apparative neurologische Untersuchungsmethode könnten Ihnen bei der Abklärung weiterhelfen? Welche Befunde erwarten Sie bei Ihrer Verdachtsdiagnose?

Meine Antwort:

Lösung:
  • Laborparameter: weitere Muskelenzyme (Aldolase ↑, LDH ↑, Myoglobin ↑); Bestimmung von ANA und ENA

  • neurologische Untersuchungsmethode: EMG; Befund: „myopathisches Muster“, d. h.

    • Einzelpotenzialanalyse: Nachweis polyphasischer Potenziale von kurzer Dauer und niedriger Amplitude bei gleichzeitig dichtem Innervationsmuster

Polymyositis

Die Polymyositis (PM) ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, die mit einer lymphozytären Infiltration der quergestreiften Muskulatur einhergeht.

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