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          2. Welche Erkrankungen müssen Sie in Erwägung ziehen?
          3. Um welche Erkrankung handelt es sich?
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35-Jähriger mit leichter Hemiparese, mäßigem Kopfschmerz und Fieber

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Fallgeschichte

Ein 35-jähriger Patient wird mit Verdacht auf Schlaganfall auf die Stroke-Unit eingeliefert. Sie sind der aufnehmende Arzt: Der Patient habe seit etwa 14 Tagen diffuse leichte Schmerzen im gesamten Kopf. Über 3 Tage habe sich eine diskrete Halbseitenschwäche rechts entwickelt. Anamnestisch ist ein Diabetes mellitus Typ I bekannt, weitere Gefäßrisikofaktoren oder eine Häufung von vaskulären Erkrankungen in der Familie bestehen nicht. Insulin wird nach einem mitgebrachten Schema s. c. appliziert, sonst werden keine Medikamente eingenommen. Der Patient trinkt 4–5 Flaschen Bier pro Tag, raucht nicht und konsumiert keine Drogen. Bei der Untersuchung finden Sie eine leichte sensomotorische Hemiparese rechts und eine Hemianopsie nach rechts. Der übrige neurologische und internistische Status ist unauffällig. Der Blutdruck beträgt 130/80 mmHg, die Körpertemperatur 38,7°C. Die Mutter des alleinstehenden Patienten berichtet, dass er in den letzten 24 Stunden manchmal „komische Sachen“ gesagt habe, auch habe er etwas schläfrig gewirkt.

Welche Erkrankungen müssen Sie in Erwägung ziehen?

Meine Antwort:

Lösung:

Bei „schleichenden“ fokal-neurologischen Ausfällen, erhöhter Temperatur, beginnendem Psychosyndrom und Kopfschmerzen sind folgende Ursachen in Erwägung zu ziehen:

  • Meningoenzephalitis

  • Hirnabszess

  • septische Sinusthrombose

  • embolisch-metastatische Herdenzephalitis

  • Hirninfarkt mit (zufälliger) Begleitinfektion (jedoch meist akuter Beginn)

Bei der weiteren Diagnostik lassen Sie ein MRT des Schädels anfertigen.

Image description

MRT des Schädels: a ohne Kontrastmittel (T2-gewichtet). b mit Kontrastmittel (T1-gewichtet).

Um welche Erkrankung handelt es sich?

Meine Antwort:

Lösung:

Hirnabszess; Begründung: MRT (Aufnahme ohne Kontrastmittel: hyperintense, kugelförmige Läsion mit fingerförmigem Ödemsaum okzipital links; Aufnahme mit Kontrastmittel: hypointense Läsion mit ringförmiger, weitgehend homogener Kontrastmittelanreicherung); MRT-Befund passend zur Klinik

Hirnabszess

Der Hirnabszess ist eine erregerbedingte umschriebene Entzündung von Hirngewebe mit Eiterbildung, bei der es im Spätstadium zur Bildung einer Kapsel aus Granulationsgewebe kommt.

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  • Welche Erkrankungen müssen Sie in Erwägung ziehen?

  • Um welche Erkrankung handelt es sich?

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