Fallgeschichte
Eine 33-jährige Patientin stellt sich in Ihrer Sprechstunde vor. Sie leide seit Jahren unter wiederkehrenden Kopfschmerzen, die sie als Druckgefühl beidseits hinter der Stirn beschreibt. Manchmal habe sie auch das Gefühl, der ganze Kopf platze. Weitere Beschwerden habe sie nicht. Seitdem sie nach mehrjähriger „Babypause“ wieder ihrer Arbeit in einem Büro nachgehe, träten die Kopfschmerzen fast täglich auf, nur am Wochenende habe sie weniger Beschwerden. Die Kopfschmerzen nähmen im Tagesverlauf an Intensität zu und hielten einige Stunden an. Besserung sei durch Aspirin-Einnahme und Bewegung an der frischen Luft zu erzielen. Blockaden der Halswirbelsäule lasse sie regelmäßig chiropraktisch behandeln, das helfe für 1–2 Tage. Eigenanamnestisch finden sich keine wesentlichen Vorerkrankungen. Die neurologische Untersuchung ist unauffällig, die Halswirbelsäule frei beweglich. Die Patientin bringt ein durch den Hausarzt veranlasstes MRT mit und ist aufgrund des Befundes stark beunruhigt.

MRT der Patientin (T2-gewichtet, axial).