Fallgeschichte
Ein 50-jähriger Patient wird vom Notarzt in Ihre Klinik gebracht. Bei der orientierenden Untersuchung in der Notfallaufnahme finden Sie einen schläfrigen, aber noch kontaktfähigen Patienten vor, der nur eingeschränkt anamnestische Angaben machen kann. Er beklagt einen heftigen Drehschwindel und okzipitale Kopfschmerzen, die etwa 1 Stunde zuvor akut eingesetzt hätten. Nachdem er mehrfach erbrochen habe und schließlich nicht mehr habe stehen können, habe die Ehefrau den Rettungsdienst verständigt. In der Untersuchung finden Sie einen grobschlägigen Nystagmus, in den Vorhalteversuchen besteht eine Absink-Tendenz der rechten Extremitäten, keine sicheren Paresen. Auffällig ist ein deutliches „Danebenzeigen“ im Finger-Nase-Versuch mit der rechten Hand. Ansonsten ist der neurologische Befund nicht sicher auffällig. Der gemessene Blutdruck beträgt 220/120 mmHg. Sie veranlassen ein CCT.

CCT des Patienten.