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        • 56-jährige Patientin mit heftigem Rezidivkopfschmerz und Nackensteife F
          1. Fallgeschichte
          2. Befunden Sie die Röntgenaufnahme! Sehen Sie eine Erklärung für die Symptome?
          3. Wie lautet Ihre Diagnose?
          4. Was hätten Sie bei einem unauffälligen CT-Befund getan?
          5. Welche beiden Therapieoptionen stehen prinzipiell zur Verfügung?
          6. Nennen Sie die Hauptursache und weitere Ursachen dieser Erkrankung!
          7. Durch welche Komplikationen ist die Patientin bei dieser Erkrankung gefährdet?
          8. Auflösung
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56-jährige Patientin mit heftigem Rezidivkopfschmerz und Nackensteife

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Fallgeschichte

Eine bislang gesunde Frau sucht Sie in der Notaufnahme auf. 2 Tage zuvor habe sie erstmals für einige Stunden einen eher mäßigen Kopfschmerz im Nacken verspürt. Jetzt habe sie seit 2 h massivste Nackenkopfschmerzen mit Ausstrahlung über den gesamten Hinterkopf, die nach Einnahme von Novalgin „nicht die Spur“ nachgelassen hätten. Probleme mit der HWS habe sie schon seit Jahren, derartig ausgeprägte Schmerzen kenne sie aber nicht. Die Untersuchung ergibt eine deutliche Nackensteife, passive Kopfbewegungen werden wegen starker Schmerzen nicht toleriert. Die Frau wirkt psychomotorisch verlangsamt. Weitere fokalneurologische Defizite finden Sie nicht. Die Patientin hat ein etwa 6 Monate altes Röntgen der HWS mitgebracht.

Image description

Röntgen der HWS.

Befunden Sie die Röntgenaufnahme! Sehen Sie eine Erklärung für die Symptome?

Meine Antwort:

Lösung:

Deutliche degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule:

  • ausgeprägte Osteochondrose der Halswirbelkörper 5, 6 und 7

  • Steilstellung der Halswirbelsäule

  • Spondylarthrose mit Spangenbildung der Halswirbelkörper 5, 6 und 7

Nein, der Befund erklärt die Nackensteife, die stärksten Nackenschmerzen und die psychomotorische Verlangsamung nicht.

15 Minuten später erbricht die Patientin plötzlich und hat einen fokalen epileptischen Anfall. Sie lassen ein CCT durchführen.

Image description

CCT der Patientin.

Wie lautet Ihre Diagnose?

Meine Antwort:

Lösung:

(SAB); Begründung: Klinik (akut aufgetretene heftigste Kopfschmerzen, Meningismus, psychomotorische Beeinträchtigung, Erbrechen, epileptischer Anfall), CCT (hyperdense Darstellung der basalen Zisternen und einiger Sulci, sichtbares hyperdenses Aneurysma im Circulus arteriosus Willisii rechts)

HWS-Syndrom

Unter dem HWS-Syndrom versteht ein Schmerzsyndrom der Halswirbelsäule unabhängig von seiner Ätiologie.

Fokale Anfälle

Bei fokalen Anfällen handelt es sich um Epilepsieformen bei denen nur einzelne Hirnareale betroffen sind. Die individuellen Symptome hängen davon ab, für welche Funktion dieses Hirnareal verantwortlich ist.

Subarachnoidalblutung

Bei einer Subarachnoidalblutung (SAB) handelt es sich um eine Blutung in den Subarachnoidalraum zwischen Arachnoidea und Pia mater, am häufigsten ausgehend von einem Aneurysma der dort verlaufenden Hirnbasisarterien. Leitsymptom sind plötzlich auftretende, starke Kopfschmerzen („Vernichtungskopfschmerz”).

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Alle Fragen im Überblick

  • Befunden Sie die Röntgenaufnahme! Sehen Sie eine Erklärung für die Symptome?

  • Wie lautet Ihre Diagnose?

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