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        1. Fallgeschichte
        2. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?
        3. Welche typischen Manifestationen der Erkrankung liegen bei der Patientin wahrscheinlich vor?
        4. Welche weiteren Manifestationen sind für diese Erkrankung typisch?
        5. Welche Therapieverfahren zur Behandlung dieser Erkrankung kennen Sie?
        6. Auflösung
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26-jährige Patientin mit Abgeschlagenheit und intermittierendem Fieber

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Fallgeschichte

Eine 26-jährige Patientin stellt sich wegen seit Wochen bestehender Abgeschlagenheit, nächtlicher Schweißausbrüche und intermittierenden Fiebers in Ihrer allgemeinmedizinischen Praxis vor. Zudem habe sie ungewollt 4 kg Gewicht verloren. Eine 2-wöchige antibiotische Behandlung mit Doxycyclin habe die Beschwerden nicht gebessert. Bei der körperlichen Untersuchung finden sich schmerzhafte Schwellungen der Metakarpal- und proximalen Interphalangealgelenke und ein Gesichtserythem mit Betonung der Wangen. Dieses Erythem bestehe schon seit einigen Jahren und sei im Sommer stärker ausgeprägt. Bei der Auskultation der Lunge ist das Atemgeräusch rechts basal und lateral abgeschwächt, zudem besteht dort eine Klopfschalldämpfung. Die Labordiagnostik ergibt die folgenden pathologischen Befunde: BSG 70 mm n. W., CRP 39 mg/l, Hb 11,2 g/dl, Leukozyten 2800/μl, Thrombozyten 175 000/μl, Kreatinin 1,8 mg/dl, Harnstoff 56 mg/dl, Rheumafaktor negativ, antinukleäre Antikörper 1:2048, ANCA negativ, anti-ds-DNA-Antikörper positiv. Im Urinstatus Erythrozyten und Protein deutlich positiv, Leukozyten und Nitrit negativ.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

Meine Antwort:

Lösung:

Systemischer Lupus erythematodes (SLE) (Begründung s. nächste Frage).

Welche typischen Manifestationen der Erkrankung liegen bei der Patientin wahrscheinlich vor?

Meine Antwort:

Lösung:

Bei der Patientin sind folgende Krankheitserscheinungen am ehesten als eigenständige Manifestationen des SLE zu werten:

  • Haut: Exanthem im Gesicht (Schmetterlingserythem, ), Fotosensibilität (Zunahme des Erythems unter Lichteinwirkung im Sommer)

  • symmetrische Polyarthritis

  • Serositis (V. a. Pleuraerguss rechts)

  • Nierenbeteiligung: bei Erythrozyturie und Proteinurie V. a. Glomerulonephritis, bereits beginnende Niereninsuffizienz (Kreatinin ↑, Harnstoff grenzwertig)

  • Leukozytopenie

  • antinukleäre Antikörper und anti-ds(= Doppelstrang)-DNA-Antikörper positiv

Welche weiteren Manifestationen sind für diese Erkrankung typisch?

Meine Antwort:

Lösung:
  • diskoider Lupus (konfluierende erythematosquamöse Plaques, ), Hautvaskulitis, Raynaud-Syndrom

Raynaud-Syndrom

Das Raynaud-Syndrom ist eine Gefäßerkrankung, die mit anfallsartigen, schmerzhaften Vasospasmen und einer reversiblen Ischämie der Akren (Finger und Füße) einhergeht.

Myokarditis

Die Myokarditis ist eine entzündliche Herzmuskelerkrankung, die neben den Kardiomyozyten auch das Endo-, Epi- und Perikard (Perimyokarditis) betreffen und akut, subakut oder chronisch verlaufen kann.

Epilepsie

Eine Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns mit

  • mindestens zwei nicht provozierten epileptischen Anfällen (oder Reflexanfällen), die im Abstand von mindestens 24 Stunden auftreten oder

  • einem nicht provozierten epileptischen Anfall (oder Reflexanfall) verbunden mit einer Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 Jahre weitere Anfälle zu erleiden, die vergleichbar ist mit dem allgemeinen Rückfallrisiko (mindestens 60 %) nach zwei nicht provozierten Anfällen oder

  • Vorliegen eines Epilepsiesyndroms.

(ILAE-Definition von 2014; ILAE = International League Against Epilepsy)

Polyneuropathie (PNP)

Als Polyneuropathie bezeichnet man eine nicht-traumatisch bedingte generalisierte oder über mehrere Nerven bzw. Innervationsgebiete ausgedehnte Erkrankung des peripheren Nervensystems .

Systemischer Lupus erythematodes

Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist eine chronisch-entzündliche, schubweise verlaufende Systemerkrankung, die durch das Auftreten charakteristischer Autoantikörper sowie die Bildung von Immunkomplexen gekennzeichnet ist.

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Alle Fragen im Überblick

  • Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

  • Welche typischen Manifestationen der Erkrankung liegen bei der Patientin wahrscheinlich vor?

  • Welche weiteren Manifestationen sind für diese Erkrankung typisch?

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