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      • 32-jährige Patientin mit progredienter Muskelschwäche F
        1. Fallgeschichte
        2. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?
        3. Welche Erkrankung tritt bei Patienten mit der Verdachtsdiagnose überdurchschnittlich häufig auf und muss daher ausgeschlossen werden?
        4. Welche weitere Diagnostik (mindestens 5 Untersuchungen, in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!
        5. Wie wird die von Ihnen vermutete Erkrankung behandelt?
        6. Auflösung
  • Proktologische Erkrankungen

32-jährige Patientin mit progredienter Muskelschwäche

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Fallgeschichte

Eine 32-jährige Patientin stellt sich wegen einer seit 3 Monaten bestehenden progredienten Muskelschwäche in Ihrer hausärztlichen Praxis vor. Insbesondere das Aufstehen aus dem Sitzen und Liegen, das Treppensteigen sowie das Heben der Arme seien zunehmend erschwert. Ein wesentlicher Muskelschmerz bestehe nicht, jedoch seien immer wieder Schmerzen und Schwellungen der Finger- und Handgelenke aufgetreten. Bei der körperlichen Untersuchung fällt vor allem eine symmetrische, proximal betonte Muskelschwäche auf. Zudem finden sich ein periorbitales Ödem mit rötlich-livider Verfärbung der Augenlider und rötliche, teilweise schuppende Papeln an den Handrücken. Die Labordiagnostik zeigt folgende Befunde: BSG 43 mm n. W., CRP 34 mg/l, γ-Globuline 23,4%, Creatinkinase (CK) 2567 U/l, CK-MB 27 U/l (ca. 1% der Gesamt-CK), C3-Komplement vermindert, antinukleäre Antikörper (ANA) 1: 1024, Rheumafaktor negativ.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

Meine Antwort:

Lösung:

Dermatomyositis, da die Hautveränderungen typisch sind (das periorbitale Ödem mit livider Verfärbung der Augenlider ist pathognomonisch) und eine symmetrische, proximal betonte, progrediente Muskelschwäche typisch für eine Polymyositis ist. Des Weiteren sind Gesamt-CK und CK-MB erhöht, die CK-MB beträgt jedoch weniger als 6% der Gesamt-CK; diese Befunde sprechen für eine Schädigung des Skelettmuskels.

Welche Erkrankung tritt bei Patienten mit der Verdachtsdiagnose überdurchschnittlich häufig auf und muss daher ausgeschlossen werden?

Meine Antwort:

Lösung:

Ein Malignom, insbesondere ein Mamma-, Magen-, Bronchial- oder Ovarialkarzinom.

Welche weitere Diagnostik (mindestens 5 Untersuchungen, in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

Meine Antwort:

Lösung:
  • meist erhaltene Muskeleigenreflexe, keine Sensibilitätsstörungen (beides Hinweise auf Myopathie); das Auftreten von Doppelbildern und Ptosis wäre dagegen ein Hinweis auf Myasthenia gravis.

Dermatomyositis

Kommt es zusätzlich zur Polymyositis zu entzündlichen Veränderungen an der Haut, wird von einer Dermatomyositis (DM) gesprochen.

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Alle Fragen im Überblick

  • Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

  • Welche Erkrankung tritt bei Patienten mit der Verdachtsdiagnose überdurchschnittlich häufig auf und muss daher ausgeschlossen werden?

  • Welche weitere Diagnostik (mindestens 5 Untersuchungen, in der Reihenfolge des praktischen Vorgehens) schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

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