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    • 19-jährige Patientin mit akuter Gesichtsschwellung und Luftnot F
      1. Fallgeschichte
      2. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?
      3. Welche zwei Formen der Erkrankung werden aufgrund der unterschiedlichen Ätiologie unterschieden?
      4. Machen Sie einen Vorschlag zu Therapie und Prophylaxe!
      5. Welche diagnostische Maßnahme sollten Sie sofort, welche weiteren diagnostischen Maßnahmen im Anschluss an die Therapie ergreifen?
      6. Auflösung
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19-jährige Patientin mit akuter Gesichtsschwellung und Luftnot

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Fallgeschichte

Sie werden als Notarzt zu einer 19-jährigen Patientin gerufen, bei der akut eine Schwellung der Lippen, Augenlider, der Zunge und des Rachens aufgetreten ist und die zunehmend Luftnot bei der Inspiration verspürt. Abgesehen von einer Urtikaria sind keine Vorerkrankungen bekannt. Bei der Auskultation hören Sie einen inspiratorischen Stridor.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

Meine Antwort:

Lösung:

Angioödem (Quincke-Ödem, angioneurotisches Ödem); wahrscheinlich Histamin-vermittelt, da eine Urtikaria bekannt ist.

Welche zwei Formen der Erkrankung werden aufgrund der unterschiedlichen Ätiologie unterschieden?

Meine Antwort:

Lösung:
  • durch C1-Esterase-Inhibitormangel bedingtes Angioödem (hereditär oder erworben)

  • Histamin-vermitteltes Angioödem (erworben, allergisch oder nicht allergisch)

Machen Sie einen Vorschlag zu Therapie und Prophylaxe!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Akuttherapie:

    • Antihistaminika (z. B. Clemastin 2 mg i. v.) und Kortikosteroide hochdosiert i. v. (z. B. Prednisolon 250 mg)

    • Bei Glottisödem bzw. Laryngospasmus, C1-Esterase-Inhibitormangel (hier wirken Antihistaminika und Kortikosteroide kaum) oder unzureichendem Ansprechen auf Glukokortikoide (Achtung: ihre Wirkung setzt mit Verzögerung ein) (1 mg = 1 Amp. Suprarenin verdünnt mit 9 ml 0,9% NaCl, d.h. verdünnt auf 1:10 000, davon 1 ml verabreichen), die Injektion kann nach 1–2 min wiederholt werden.

Angioödem

Das Angioödem ist eine ödematöse Schwellung der unteren Dermis, Subkutis oder Submukosa, die sich innerhalb von 72 h zurückbildet.

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