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    • 39-jährige Patientin mit Gelenkschmerzen und Morgensteifigkeit F
      1. Fallgeschichte
      2. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?
      3. Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage? Nennen Sie jeweils mindestens ein Abgrenzungskriterium zu Ihrer Verdachtsdiagnose!
      4. Wie wird die Erkrankung typischerweise behandelt?
      5. Auflösung
    • Spondyloarthritiden
    • Kollagenosen
    • Vaskulitiden
  • Infektiologie
  • Onkologie

39-jährige Patientin mit Gelenkschmerzen und Morgensteifigkeit

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Fallgeschichte

Eine 39-jährige Patientin stellt sich in Ihrer internistischen Praxis vor, weil seit 7 Wochen Schmerzen in den Fingermittel- und Fingergrundgelenken, den Hand- und Kniegelenken sowie im Vorfußbereich beidseits bestehen und die Gelenke in den Morgenstunden steif sind. Die Morgensteifigkeit dauere ca. 2 Stunden an. Die übrige Anamnese der Patientin ist unauffällig. Bei der körperlichen Untersuchung finden sich Schwellungen der Handgelenke, der Metakarpalgelenke (MCP) II–IV rechts und I–V links, der proximalen Interphalangealgelenke (PIP) I–V rechts und II–IV links sowie eine diffuse Schwellung im Vorfußbereich. Bei der Untersuchung der Kniegelenke stellen Sie beidseits eine tanzende Patella fest. Eine Rötung oder Überwärmung der Gelenke liegt nicht vor. In der ersten Labordiagnostik fallen folgende pathologische Werte auf: BSG 64 mm n. W., CRP 69 mg/l, Thrombozyten 439/nl, Rheumafaktor positiv (mehr als das Dreifache der oberen Normgrenze).

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

Meine Antwort:

Lösung:

Rheumatoide Arthritis, weil ein symmetrischer Befall der Fingergrund- und Fingermittelgelenke sowie der Handgelenke vorliegt und Morgensteifigkeit besteht.

Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage? Nennen Sie jeweils mindestens ein Abgrenzungskriterium zu Ihrer Verdachtsdiagnose!

Meine Antwort:

Lösung:
  • Psoriasisarthritis: Abgrenzungskriterien sind asymmetrisches Befallmuster, Transversal- und Strahlbefall sowie streckseitige Hauteffloreszenzen.

  • Kollagenosen (z. B. SLE, Sjögren-Syndrom): Abgrenzungskriterien sind Hautveränderungen, Raynaud-Syndrom, Sicca-Syndrom, antinukleäre Antikörper und reduzierte Komplementspiegel.

  • Reaktive Arthritis: Abgrenzungskriterien sind Brennen beim Wasserlassen, Diarrhö, Fieber oder abdomineller Schmerz in der Anamnese und ein asymmetrischer Befall vor allem großer Gelenke.

  • Abgrenzungskriterien sind eine von Gelenk zu Gelenk springende Entzündung großer Gelenke mit Fieber und ein nachgewiesener Streptokokkeninfekt.

Rheumatoide Arthritis (RA)

Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche, autoimmune Systemerkrankung, die ausgehend von einer destruierenden Synovialitis zu einer progredienten Zerstörung des Gelenks führt und mit extraartikulären Manifestationen einhergehen kann.

Reaktive Arthritis

Die reaktive Arthritis ist eine autoimmune, entzündliche Gelenkerkrankung, die reaktiv (als Zweiterkrankung) nach pulmonalen, gastrointestinalen oder urogenitalen Infektionen mit bestimmten bakteriellen oder parasitären Erregern auftritt.

Rheumatisches Fieber

Das rheumatische Fieber ist eine akute, systemische Entzündungsreaktion, die sich 1–3 Wochen nach einer Infektion mit bestimmten Serotypen β-hämolysierender Streptokokken der Gruppe A manifestiert.

Hämochromatose

Eine Hämochromatose ist eine erblich bedingte vermehrte Eisenablagerung mit resultierender Organschädigung.

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Alle Fragen im Überblick

  • Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

  • Welche Differenzialdiagnosen kommen infrage? Nennen Sie jeweils mindestens ein Abgrenzungskriterium zu Ihrer Verdachtsdiagnose!

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