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        1. Fallgeschichte
        2. Was ist am ehesten Ursache der Bein- bzw. Fußschwellung?
        3. Nennen Sie die wichtigsten Differenzialdiagnosen einer Schwellung des Unterschenkels und Fußes sowie die typischen Leitbefunde!
        4. Welches diagnostische Verfahren schlagen Sie vor, um Ihre Verdachtsdiagnose zu sichern?
        5. Welche Therapiemöglichkeiten gibt es?
        6. Auflösung
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52-jährige Patientin mit Schwellung des rechten Beins

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Fallgeschichte

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Eine 52-jährige Patientin stellt sich wegen einer seit 6 Monaten bestehenden Schwellung des rechten Fußes und Unterschenkels in Ihrer hausärztlichen Praxis vor. Die Symptomatik habe damals innerhalb von 3 Tagen nach einer Busfahrt nach Spanien eingesetzt. Seitdem seien die Füße schwer und ermüdeten rasch, im Bereich der Waden bestünden Juckreiz und Spannungsgefühl. Die Symptomatik bessere sich, wenn sie die Beine hochlege. Am rechten Unterschenkel fallen Ihnen im Bereich der Knöchel bräunliche, abschnittsweise auch helle Hautareale auf. Perimalleolär und auf dem Fußrücken findet sich eine Weichteilschwellung.

Was ist am ehesten Ursache der Bein- bzw. Fußschwellung?

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Meine Antwort:

Lösung:

Eine chronisch-venöse Insuffizienz (CVI), denn die Patientin weist mit einem Schweregefühl und einer Weichteilschwellung einer distalen unteren Extremität, Hyperpigmentierung und Atrophie der Haut mit Depigmentierung im Bereich des betroffenen Unterschenkels und einer Dermatitis mit Juckreiz am betroffenen Bein typische Symptome und Befunde einer chronischen venösen Stauung auf. Für diese ist typisch, dass die Symptome bei Hochlegen der Beine zurückgehen. Die chronisch-venöse Insuffizienz ist wahrscheinlich durch ein postthrombotisches Syndrom bedingt. Dieses ist wahrscheinlich auf eine nicht diagnostizierte tiefe Beinvenenthrombose zurückzuführen, da die Beschwerden wenige Tage nach einer längeren Busfahrt, d.h. nach längerer Immobilität, eingesetzt haben und längere Immobilität ein Risikofaktor der tiefen Beinvenenthrombose ist.

chronisch-venöse Insuffizienz (CVI)

Unter einer chronisch-venösen Insuffizienz versteht man die klinischen Folgen einer persistierenden venösen Hypertonie mit Ödembildung und chronischen Umbauvorgängen der Venen, der Haut und des subkutanen Fettgewebes (Dermatoliposklerose).

Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT)

Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravitale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.

Herzinsuffizienz

Pathophysiologische Definition: Herzinsuffizienz ist die Unfähigkeit des Herzens, die Organe mit genügend Blut und somit auch genügend Sauerstoff zu versorgen. Der Gewebestoffwechsel ist in Ruhe oder bei Belastung nicht mehr sichergestellt.

Klinische Definition: Bei der Herzinsuffizienz bestehen typische Symptome wie Atemnot, Erschöpfbarkeit, Müdigkeit und Flüssigkeitsretention aufgrund einer kardialen Funktionseinschränkung.

Lymphödem

Ein Lymphödem ist eine sicht- und tastbare Flüssigkeitsansammlung in Haut und Unterhaut, die durch eine eingeschränkte Transportkapazität der Lymphgefäße verursacht wird.

chronisch-venöse Insuffizienz (CVI)

Unter einer chronisch-venösen Insuffizienz versteht man die klinischen Folgen einer persistierenden venösen Hypertonie mit Ödembildung und chronischen Umbauvorgängen der Venen, der Haut und des subkutanen Fettgewebes (Dermatoliposklerose).

Postthrombotisches Syndrom

Das postthrombotische Syndrom ist eine häufige Spätkomplikation von tiefen Becken- und Beinvenenthrombosen (v.a. Mehretagenthrombosen).

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