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        • 51-jährige Patientin mit Schwäche des Arms sowie Belastungsdyspnoe F
          1. Fallgeschichte
          2. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?
          3. Befunden Sie das bei Aufnahme der Patientin abgeleitete EKG!
          4. Was halten Sie für die Ursache Ihrer Verdachtsdiagnose?
          5. Sind bei der nun beschwerdefreien Patientin weitere diagnostische oder therapeutische Maßnahmen erforderlich? Wenn ja, welche?
          6. Auflösung
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51-jährige Patientin mit Schwäche des Arms sowie Belastungsdyspnoe

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Fallgeschichte

Eine 51-jährige Patientin stellt sich wegen einer vor 1 Stunde plötzlich aufgetretenen Schwäche des linken Arms und Taubheitsgefühl in diesem Arm bei Ihnen in der Notaufnahme vor. Zudem leide sie seit Monaten bei mittlerer Belastung unter Luftnot. Bei der Patientin ist eine dilatative Kardiomyopathie bekannt. Eine koronare Herzerkrankung wurde kürzlich durch eine Koronarangiografie ausgeschlossen. Die Behandlung erfolgte zuletzt mit einem ACE-Hemmer und einem Diuretikum. Die Patientin ist Nichtraucherin. Bei der körperlichen Untersuchung ist der Auskultationsbefund über den Halsgefäßen unauffällig. Die Herzaktion ist arrhythmisch, die Herzfrequenz beträgt ca. 130/min. Die muskuläre Schwäche des linken Arms bestätigt sich, jedoch bessert sich die Symptomatik noch während der Untersuchung in der Notaufnahme. Nach 2 Stunden ist hinsichtlich der groben Kraft keine Seitendifferenz mehr festzustellen.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

Meine Antwort:

Lösung:

Transitorische ischämische Attacke (TIA), da ein reversibles neurologisches Defizit mit Halbseitensymptomatik vorlag, welches weniger als 24 Stunden angehalten hat (= Definition der TIA).

Befunden Sie das bei Aufnahme der Patientin abgeleitete EKG!

Image description

EKG der Patientin (nur Brustwandableitungen).

(aus Hamm et al.; Checkliste EKG, Thieme, 2014)
Meine Antwort:

Lösung:

Das EKG zeigt:

  • Vorhofflimmern bei einer mittleren Herzfrequenz von 120–140/min und

  • einen kompletten Linksschenkelblock mit sekundären Erregungsrückbildungsstörungen (ST-Streckenhebung in V1 –V4, ST-Streckensenkung in V6).

Image description

EKG (nur Brustwandableitungen).

(aus Hamm et al.; Checkliste EKG, Thieme, 2014)

Was halten Sie für die Ursache Ihrer Verdachtsdiagnose?

Meine Antwort:

Lösung:

, da Vorhofflimmern, d. h. ein Risikofaktor der arteriellen Embolie, vorliegt und die Symptomatik plötzlich auftrat, wie es bei arterieller Embolie der Fall ist. Die vermutlich schlechte myokardiale Pumpfunktion und die fehlende Antikoagulation steigern das Risiko einer arteriellen Embolie bei Vorhofflimmern.

Vorhofflimmern (VHF)

Vorhofflimmern ist eine supraventrikuläre Arrhythmie mit unkoordinierter atrialer Erregung und daraus resultierender mechanischer Dysfunktion der Vorhöfe. Es gibt symptomatische und asymptomatische Formen. Gefordert wird eine Dokumentation mittels Oberflächen-EKG (mind. 30 Sekunden Aufzeichnung oder vollständiges 12-Kanal-EKG).

Transitorische ischämische Attacke (TIA)

Eine transitorische ischämische Attacke (TIA) ist eine passagere Durchblutungsstörung ohne bildgebendes Korrelat, deren Symptome sich innerhalb von 24 Stunden vollständig zurückbilden.

Zerebrale Ischämie

Als zerebrale Ischämie bezeichnet man eine kritische Minderperfusion von Hirnabschnitten, die abhängig von Schwere, Ausmaß und Lokalisation zu einem Gewebeuntergang und neurologischen Defiziten führt.

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Alle Fragen im Überblick

  • Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

  • Befunden Sie das bei Aufnahme der Patientin abgeleitete EKG!

  • Was halten Sie für die Ursache Ihrer Verdachtsdiagnose?

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