
EKG der Patientin (nur Brustwandableitungen).
(aus Hamm et al.; Checkliste EKG, Thieme, 2014)Sind bei der nun beschwerdefreien Patientin weitere diagnostische oder therapeutische Maßnahmen erforderlich? Wenn ja, welche?
Die Patientin leidet an einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA), ursächlich hierfür ist ein neu aufgetretenes Vorhofflimmern. Vorbekannt ist eine dilatative Kardiomyopathie bei Ausschluss einer koronaren Herzerkrankung. In der Neurologie werden zerebrale Ischämien weitergehend erörtert. In der klinischen Praxis sind Kenntnisse der neurologischen Untersuchung unentbehrlich.
Differenzialdiagnosen der tachykarden Herzrhythmusstörungen
orale Antikoagulation (Indikation, Therapieziele, Kontraindikationen)
Therapie des Vorhofflimmerns
offenes Foramen ovale
Dieser Fall stammt aus: Hellmich B, Fallbuch Innere Medizin, Thieme.
Vorhofflimmern ist eine supraventrikuläre Arrhythmie mit unkoordinierter atrialer Erregung und daraus resultierender mechanischer Dysfunktion der Vorhöfe.
Eine transitorische ischämische Attacke ist eine passagere Durchblutungsstörung ohne bildgebendes Korrelat, deren Symptome sich innerhalb von 1 Stunde vollständig zurückbilden.
Vorhofflimmern ist eine supraventrikuläre Arrhythmie mit unkoordinierter atrialer Erregung und daraus resultierender mechanischer Dysfunktion der Vorhöfe.
Als zerebrale Ischämie bezeichnet man eine kritische Minderperfusion von Hirnabschnitten, die abhängig von Schwere, Ausmaß und Lokalisation zu einem Gewebeuntergang und neurologischen Defiziten führt.