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      • 62-jähriger somnolenter Patient mit LuftnotLayer 1 K
        1. Fallgeschichte
        2. Interpretieren Sie die Blutgasanalyse im Hinblick auf den Gasaustausch und den Säure-Basen-Haushalt!
        3. Welche therapeutische Maßnahme hat in der beschriebenen Situation Vorrang? Begründen Sie Ihre Aussage!
        4. Nennen Sie mögliche Ursachen für die Herzrhythmusstörungen des Patienten! Woraus leiten Sie Ihre Vermutung ab?
        5. Auflösung
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62-jähriger somnolenter Patient mit Luftnot

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Fallgeschichte

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Ein 62-jähriger Patient wird vom Notarzt wegen in den Stunden zuvor zunehmender Schläfrigkeit und Luftnot zu Ihnen in die Notaufnahme gebracht. Der Patient ist somnolent und reagiert kaum auf Ansprache. Nach Angaben der Ehefrau hat ihr Mann schon seit mehreren Tagen über Luftnot geklagt und viel gehustet. Eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung ist seit vielen Jahren bekannt. Die Therapie erfolgte bisher mit Prednisolon 20 mg/d, Theophyllin (zuletzt pro Tag 4 × 500 mg) und Salbutamol zur Inhalation. Die Atmung ist flach, das Atemgeräusch seitengleich und leise. Am EKG-Monitor sehen Sie multiple ventrikuläre Extrasystolen. Sie führen eine Blutgasanalyse durch, die folgendes Ergebnis zeigt: pH 7,17, pO2 47,9 mmHg, pCO2 96,2 mmHg, Bikarbonat 34 mmol/l, Sauerstoffsättigung 70%.

Interpretieren Sie die Blutgasanalyse im Hinblick auf den Gasaustausch und den Säure-Basen-Haushalt!

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Meine Antwort:

Lösung:
  • Es besteht eine respiratorische Globalinsuffizienz, da der pCO2 massiv erhöht, der pO2 vermindert ist. Dies ist als Folge einer alveolären Hypoventilation (vermindertes Atemminutenvolumen) zu interpretieren und deutet auf eine Erschöpfung der Atemmuskulatur infolge einer Exazerbation der chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung hin.

  • Außerdem liegt eine respiratorische Azidose vor, da der pH vermindert, der pCO2 erhöht ist. Das erhöhte HCO3– deutet auf den Versuch einer metabolischen Kompensation hin, die aber nicht ausreicht, um die durch den massiven Anfall von CO2 entstehenden Säurevalenzen zu puffern.

Welche therapeutische Maßnahme hat in der beschriebenen Situation Vorrang? Begründen Sie Ihre Aussage!

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Meine Antwort:

Lösung:

Vorrangig sind die endotracheale Intubation und die .

Chronische Bronchitis, chronisch obstruktive Bronchitis und COPD

Chronische Bronchitis: produktiver Husten an den meisten Tagen der Woche über mindestens 3 Monate eines Jahres in zwei aufeinanderfolgenden Jahren (ohne obstruktive Symptomatik). Entwickelt sich neben dem Husten noch eine progrediente Obstruktion mit Dyspnoe, spricht man von chronisch-obstruktiver Bronchitis. Sie wird zur Gruppe der COPD gezählt.

Der Begriff COPD ist ein Sammelbegriff für chronisch-obstruktive Atemwegserkrankungen, die mit folgenden Kardinalsymptomen einhergehen:

  • Husten,

  • Auswurf und

  • Atemnot.

Der COPD liegt eine progredient verlaufende, nicht vollständig reversible Obstruktion zugrunde. Sie entwickelt sich aus einer chronischen Bronchitis und/oder einem Lungenemphysem.

Respiratorische Azidose

Bei der respiratorischen Azidose besteht eine Azidose (Abfall des pH-Wertes < 7,36) aufgrund einer Hyperkapnie (paCO2 > 45 mmHg).

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62-jähriger somnolenter Patient mit Luftnot

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