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      • 63-jähriger Patient mit Husten, Übelkeit und GewichtsabnahmeLayer 1 K
        1. Fallgeschichte
        2. Was ist die wahrscheinlichste Ursache der Hyperkalzämie? Beschreiben Sie die Pathomechanismen!
        3. Nennen Sie die anderen möglichen Ursachen der Hyperkalzämie!
        4. Was ist eine hyperkalzämische Krise? Wie äußert sie sich und wie wird sie behandelt?
        5. Auflösung
      • 67-jährige Patientin mit Muskelkrämpfen und ParästhesienLayer 1 K
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63-jähriger Patient mit Husten, Übelkeit und Gewichtsabnahme

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Fallgeschichte

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Ein 63-jähriger Patient kommt wegen chronischen Hustens, ständiger Übelkeit und einer starken Gewichtsabnahme innerhalb der letzten 2 Wochen in Ihre hausärztliche Praxis. Auf Nachfrage gibt er an, dass er in den vergangenen (mindestens 6) Monaten, allerdings nicht mehr in den letzten Wochen, häufig und viel Wasser gelassen habe, auch nachts. An Vorerkrankungen besteht eine chronische Bronchitis bei langjährigem Nikotinabusus. Außer einem inhalativen β2-Mimetikum nimmt der Patient derzeit keine Medikamente ein. Bei der ansonsten unauffälligen körperlichen Untersuchung fallen Ihnen eine trockene Zunge und die faltige Haut mit stehenden Hautfalten auf. Wegen des Hustens fertigen Sie ein Röntgenbild des Thorax an. Die Labordiagnostik ergibt folgende Befunde: Glukose 76 mg/dl, Kalium 4,1 mmol/l, Kalzium 3,3 mmol/l, Hb 11,4 g/dl, Leukozyten 9800/μl, Thrombozyten 226 000/μl. Der Urinstatus und das Urinsediment sind unauffällig. Aufgrund des erhöhten Serumkalziumwertes (Normwert 2,1–2,6 mmol/l) diagnostizieren Sie eine Hyperkalzämie.

Image description

Röntgen-Thorax p.a.

(aus Reiser et al.; Duale Reihe Radiologie, Thieme, 2017)

Was ist die wahrscheinlichste Ursache der Hyperkalzämie? Beschreiben Sie die Pathomechanismen!

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Meine Antwort:

Lösung:

Die wahrscheinlichste Ursache ist ein fortgeschrittenes Bronchialkarzinom (s. Raumforderung in der Abbildung). Pathomechanismen:

  • paraneoplastisches Syndrom: Bildung eines parathormonähnlichen Peptids (Parathyroid Hormone related Peptide, PTHrP) durch das Bronchialkarzinom. PTHrP bindet an den Parathormonrezeptor und imitiert die Wirkung von Parathormon.

  • Knochenmetastasen: Die Bronchialkarzinomzellen sezernieren einen osteoklastenaktivierenden Faktor (OAS). Dieser setzt Zytokine (z. B. Interleukin-1) frei, die Osteoklasten aktivieren und so zum Abbau von Knochensubstanz und zur Freisetzung von Kalzium führen.

Image description

Röntgen-Thorax p.a. bei zentralem Bronchialkarzinom.

(aus Reiser et al.; Duale Reihe Radiologie, Thieme, 2017)

Nennen Sie die anderen möglichen Ursachen der Hyperkalzämie!

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Meine Antwort:

Lösung:
  • primärer Hyperparathyreoidismus, Hyperthyreose, Hyperkortisolismus, Phäochromozytom

Hyperkalzämie

Erhöhter Gesamt-Calcium-Spiegel im Serum. Von Hyperkalzämie spricht man bei einem Serumkalzium > 2,7 mmol/l bzw. ionisiertem Kalzium > 1,3 mmol/l.

Bronchialkarzinom

Das Bronchialkarzinom ist ein häufiger maligner Tumor, der meist vom Bronchialepithel, seltener vom Alveolarepithel, ausgeht.

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