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        1. Fallgeschichte
        2. Nennen Sie Formen und Ursachen einer Erythrozyturie!
        3. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose bei diesem Patienten?
        4. Sie fordern zur weiteren Abklärung eine Urinproteinelektrophorese an. Der Nachweis welcher Proteine spricht für eine glomeruläre bzw. eine tubuläre Proteinurie?
        5. Zur definitiven Ursachenklärung führen Sie eine Nierenbiopsie durch. Welche Informationen liefert Ihnen die Immunhistochemie?
        6. Auflösung
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55-jähriger Patient mit Hypertonie, Proteinurie und Erythrozyturie

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Fallgeschichte

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Ein 55-jähriger Patient sucht Ihre internistische Fachpraxis auf, da bei einer Blutdruckmessung in einer Apotheke erhöhte Werte festgestellt worden seien. Sie messen einen Blutdruck von 160/95 mmHg am rechten und 165/95 mmHg am linken Arm. Im Rahmen der weiteren Diagnostik führen Sie eine Urinuntersuchung durch. Die zweimalige Urindiagnostik bringt folgende Befunde: über 250 Erythrozyten pro Gesichtsfeld, Leukozyten negativ, Protein stark positiv, Nitirit negativ, keine Bakterien. Bei der mikroskopischen Untersuchung des Urins sehen Sie dysmorphe Erythrozyten und Erythrozytenzylinder. Die Proteinausscheidung im 24-Stunden-Sammelurin beträgt 1,3 g. Sonografisch sind die Nieren gering vergrößert, das Parenchym wirkt leicht echoarm. Konkremente und Harnstau sind nicht nachweisbar.

Nennen Sie Formen und Ursachen einer Erythrozyturie!

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Meine Antwort:

Lösung:
  • prärenal: Gerinnungsstörung, Behandlung mit Marcumar oder Heparin

  • renal: Glomerulonephritis, Nierenzellkarzinom, Pyelonephritis, Niereninfarkt

  • postrenal: Urolithiasis, Harnwegsinfektion, Urothelkarzinom, Prostatakarzinom, Trauma (z. B. Blasenkatheter), Kontamination: Menstruation (bei Frauen)

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose bei diesem Patienten?

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Meine Antwort:

Lösung:

Glomerulonephritis (GN), da der Nachweis dysmorpher Erythrozyten und der Erythrozytenzylinder auf eine glomeruläre Genese der Erythrozyturie hinweist, eine Proteinurie vorliegt, der Sonografiebefund (vergrößerte Nieren mit echoarmem Parenchym) für eine Glomerulonephritis typisch ist und die Sonografie keinen Anhalt für andere renale oder extrarenale Ursachen einer Erythrozyturie gibt.

Urolithiasis

Die Urolithiasis ist eine Steinbildung in der Niere (= Nephrolithiasis) und/oder den ableitenden Harnwegen.

Blasenkarzinom

Das Blasenkarzinom ist eine maligne Entartung des Harnblasengewebes.

Prostatakarzinom

Das Prostatakarzinom ist ein maligner Tumor der Prostata, in > 95 % der Fälle epithelialen Ursprungs.

Folgende Begriffe werden im klinischen Alltag verwendet, um verschiedene Formen des Prostatakarzinoms zu unterscheiden:

  • manifestes Prostatakarzinom: signifikantes, behandlungsbedürftiges und ggf. symptomatisches Prostatakarzinom

  • inzidentelles Prostatakarzinom: zufällig im Rahmen einer transurethralen Elektroresektion der Prostata entdecktes Prostatakarzinom

  • latentes Prostatakarzinom: nicht-signifikantes, nicht-behandlungsbedürftiges Prostatakarzinom (des alten Mannes), i.d.R. autoptische Diagnosestellung

  • okkultes Prostatakarzinom: symptomatische Tumormetastasen bei unauffälligem Tastbefund der Prostata.

IgA-Nephropathie

Bei der IgA-Nephropathie handelt es sich um eine Nierenerkrankung mit Ablagerungen von IgA im Mesangium.

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