Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!
FeedbackUrinuntersuchung: zum Nachweis eines Harnwegsinfekts und des Erregers
Leukozytenzahl erhöht, gehäuft auch Leukozytenzylinder
Keimnachweis, Keimzahl, Resistogramm
Manchmal begleitende Erythrozyturie. Um eine schwerwiegende Begleiterkrankung (z. B. Glomerulonephritis, Nierentumor) nicht zu übersehen, muss die Erythrozyturie bei einem Harnwegsinfekt nach Therapie kontrolliert werden.
Nitrit bei bakteriellen Harnwegsinfekten oft positiv
Protein kann bei begleitender tubulärer Schädigung positiv sein.
Differenzialblutbild (Linksverschiebung?), CRP i. S. (erhöht?): bei V. a. Pyelonephritis (z. B. bei Fieber, Schüttelfrost), bei unkompliziertem Harnwegsinfekt entbehrlich
Kreatinin i. S. (erhöht?): zum Ausschluss einer Niereninsuffizienz, wichtig auch zur Planung der antibiotischen Therapie
Ausschluss eines Harnstaus oder von Konkrementen, bei erstmaligem und unkompliziertem Harnwegsinfekt entbehrlich