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    • 55-jähriger Patient mit Fieber, Schwäche und TachykardieLayer 1 K
      1. Fallgeschichte
      2. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?
      3. Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!
      4. Welche therapeutischen Maßnahmen schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!
      5. Welche Formen des Schocks kennen Sie?
      6. Wie verhalten sich Herzzeitvolumen, peripherer Gefäßwiderstand und pulmonalkapillärer Verschlussdruck (PCWP) bei diesen Schockformen?
      7. Auflösung
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55-jähriger Patient mit Fieber, Schwäche und Tachykardie

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Fallgeschichte

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Ein 55-jähriger Patient wird vom Hausarzt wegen eines akut aufgetretenen hohen Fiebers (39,2 °C) zur stationären Behandlung eingewiesen und kommt zu Ihnen in die Notaufnahme. Er klagt über ausgeprägte Schwäche. Schmerzen und Husten oder andere Beschwerden werden verneint. An Vorerkrankungen ist lediglich ein insulinpflichtiger Diabetes mellitus bekannt. Bei der Untersuchung von Herz und Lunge zeigt sich eine Ruhetachykardie (Frequenz ca. 100/min). Die Haut ist warm und trocken. An der rechten Fußsohle finden Sie ein etwa 3 cm großes und etwa 1 cm in die Tiefe sondierbares Ulkus im Bereich des 1. Metatarsophalangealgelenks mit Rötung und Schwellung des Fußballens. Die übrige körperliche Untersuchung, das Röntgenbild des Thorax und der Urinstatus sind unauffällig. Das Labor zeigt folgende Befunde: CRP 347 mg/l, Hb 12,1 g/dl, Leukozyten 19 000/μl, Thrombozyten 123/μl.

Wenige Stunden später werden Sie erneut zu dem Patienten gerufen. Dieser ist nun somnolent und kaum ansprechbar. Sie stellen eine Zunahme der Tachykardie (Herzfrequenz 130/min) und eine Tachypnoe fest. Der Blutdruck beträgt 80/40 mmHg.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

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Meine Antwort:

Lösung:

Septischer Schock bei infiziertem neuropathischem Ulkus bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus. Für eine Sepsis sprechen die Rötung und Schwellung des Fußballens in der Umgebung des Ulkus, das Fieber, die warme, trockene Haut, die CRP-Erhöhung und die Leukozytose. Das Verhältnis von Herzfrequenz zu systolischem arteriellem Blutdruck (Schockindex) beträgt mehr als 1, sodass ein Schockzustand besteht.

Welche diagnostischen Maßnahmen schlagen Sie vor? Begründen Sie Ihren Vorschlag!

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Meine Antwort:

Lösung:
  1. Verlegung des Patienten auf die Intensivstation zwecks kontinuierlicher Überwachung von EKG, Puls, Sauerstoffsättigung, Urinausscheidung und Blutdruck

  2. Anlage eines zentralen Venenkatheters zur Messung des zentralvenösen Drucks (ZVD) zwecks ZVD-gesteuerter Volumenzufuhr. Bei Zunahme der Schocksymptomatik ggf. Anlage eines Pulmonalarterienkatheters zum hämodynamischen Monitoring.

Schock

Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

Sepsis

Bei einer Sepsis kommt es infolge einer inadäquaten, fehlregulierten Körperantwort auf eine Infektion zu einer lebensbedrohlichen Organdysfunktion, welche durch eine Zunahme um ≥ 2 Punkte im Sequential-Organ-Failure-Assessment (SOFA)-Score gekennzeichnet ist (Sepsis-3-Kriterien).

Osteomyelitis

Osteomyelitis (oder auch Osteitis) ist eine Infektion des Knochens mitsamt seinen Bestandteilen, also Periost, Kortikalis und Mark.

Schock

Als Schock bezeichnet man ein akutes bis subakutes, fortschreitendes, generalisiertes Kreislaufversagen mit konsekutivem Missverhältnis zwischen Sauerstoffangebot und Sauerstoffbedarf auf Zellebene und lebensbedrohlicher Gefährdung der Vitalfunktionen.

Septischer Schock

Ein Septischer Schock ist definiert durch

  • die Erfüllung der Sepsis-3-Kriterien und

  • eine persistierende arterielle Hypotonie (trotz adäquater Volumentherapie), welche den Einsatz von Vasopressoren erfordert, um einen mittleren arteriellen Druck ≥ 65 mmHg zu erreichen und

  • ein Serum-Laktat > 2 mmol/l bzw. 18 mg/dl.

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